9. November: Drei Auswärtsspiele am Wochenende

10. November: TSV Oberwittstadt – VfR | Vorschau

Nach sieben Siege in Folge vom Start weg hat es die Gommersdorfer gegen den FV Mosbach Ende September mit einer 2:3-Niederlage erwischt. Damals meinte VfR-Teammanager Daniel Gärtner: „Dann starten wir eben eine neue Serie“. Und das taten die Gommersdorfer dann auch. Der 2:1-Arbeitssieg vergangenen Sonntag gegen den Vorletzten der Landesliga Odenwald SV Neunkirchen war der siebte Sieg in Folge für die Jagsttäler.

Am heutigen Samstag (14:30 Uhr) steht nun das Lokalderby beim TSV Oberwittstadt an. Ein schlechtes Omen für die Jagsttäler nach ihrem zweiten Siebener-Pack? Oder reißt die Serie? Der Tabellendritte liegt zwar mit den 33 Punkten in gebührendem Abstand zum Führungsduo VfR Gommersdorf (42 Punkte) und SpVgg Neckarelz (40 Punkte), doch sind die „Wittschter“ ein unangenehmer Gegner für den VfR. Wenn jemand dem VfR die nächste Niederlage beibringen kann, dann sind es die Grün-Weißen aus dem Ravensteiner Stadtteil. Gerade jetzt haben die Gommersdorfer Personalprobleme. „Eins zu eins die beiden Angreifer Markus Gärtner (acht Tore) und Max Schmidt (zwölf Tore) zu ersetzen ist auch für uns nicht einfach“, meinte VfR-Trainer Thomas Nohe schon vor dem Spiel gegen Neunkirchen und bekräftigt dies nochmal vor der Partie in Oberwittstadt. Der bewegliche Tom Stöckel war ein guter Vertreter von Torjäger Max Schmidt und trug sich mit seinem vierten Treffer in die Torschützenliste ein. Nachdem Patrick Mütsch wegen Grippe ebenfalls passen musste, war Trainer Nohe gezwungen, wieder Änderungen in einzelnen Mannschaftsteilen vorzunehmen. Nohe blickt zurück: „Es war ein verdienter Sieg gegen Neunkirchen. Die standen ganz tief und machten uns das Leben sehr schwer. Personell haben wir aus dem „letzten Loch gepfiffen“. Aus dem Gesamtkader standen aus den unterschiedlichsten Gründen acht Feldspieler nicht zur Verfügung“.
Nach der Feier am letzten Samstag beim TSV Oberwittstadt „Zehn Jahre Landesliga“ hielten sich die eingeplanten Spieler offensichtlich bei den Festivitäten zurück, denn am Tag darauf holten sie beim SV Königshofen einen verdienten 2:0-Sieg. Namhafte Neuzugänge mit Sebastian Walz (FSV Hollenbach), Jan Reuther (U19 FSV Hollenbach) und Andreas Beckmann (SV Osterburken) stießen im Sommer zu den Grün-Weißen. Dazu noch Andreas Rüttenauer vom Fusionsverein SV Ballenberg. Er ist mit seinen zehn Treffern in der Spitzengruppe der Torschützenliste. Bis auf Beckmann, der schon länger verletzt ist, haben die Neuzugänge ihre Stammplätze. Durch die Auffrischung hat jetzt TSV-Trainer Dominik Lang öfters die Qual bei der Wahl. Der letztjährige Vizemeister hat bisher nur zwei Niederlagen einstecken müssen, bei der SpVgg Neckarelz mit 0:4 etwas deutlich und zu Hause gegen den TSV Tauberbischofsheim beim 1:2 überraschend. Die „Wittschter“ präsentieren sich im bisherigen Saisonverlauf so, wie sich das viele Fußballexperten vorgestellt hatten.

VfR-Trainer Nohe hofft auf die Rückkehr von Patrick Mütsch nach seiner Grippe. Unter der Woche kehrte Sascha Silberzahn von seiner Reise um den Globus zurück und Julian Reuther hat nach seinen Leistenproblemen wieder mit dem Training begonnen. „So reduziert sich bis zum Wochenende die Ausfallquote zumindest teilweise. Oberwittstadt ist meines Erachtens ein Titelanwärter, weil sie in den letzten drei Runden immer unter den ersten Vier der Tabelle waren. Insgesamt erkennt man, dass man sich in O-Town schon was vorgenommen hat“, sagt der Gommersdorfer Trainer und fügt noch an, dass es ein sehr schweres Spiel für seine Mannschaft wird.
Im Achtelfinale des Badischen Verbandspokals vor wenigen Wochen haben es die Gommersdorfer schon einmal vorgemacht wie es gehen könnte. Da siegten die Jagsttäler in Oberwittstadt mit 4:1 und zogen in die nächste Runde ein. „Wir werden trotz der personellen Probleme natürlich versuchen dort was mitzunehmen“, gibt sich VfR-Trainer Nohe noch längst nicht geschlagen.

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5. November: Spielberichte von vorgestern und gestern

Kreisliga: VfR II – VfB Heidersbach 2:1
Erfolgreiche Woche für die Zweite des VfR Gommersdorf! Die englische Woche mit drei Spielen in sieben Tagen brachte eine optimale Punktausbeute von neun Punkte für die Jagsttäler. So wurde auch das auf Samstag vorgezogene Kreisligaspiel gegen den VfB Heidersbach mit 2:1 gewonnen. Nach den überlegen geführten Begegnungen zu Hause gegen den SV Seckach (5:1) und auswärts beim SV Waldhausen (1:2) begann der VfR selbstbewusst und konnte die erste Viertelstunde das Spiel bestimmen. Aus dieser starken Anfangsphase konnte aber kein Kapital geschlagen werden. So verpasste Patrick Retzbach mit einem Kopfball nach Freistoß von Marco Klenk nur knapp das Tor. Im Anschluss kam dann der Gast aus Heidersbach besser ins Spiel. Nach einer halben Stunde noch eine Chance nach Kopfball durch Luis Kaiser für den VfR, doch direkt im Gegenzug erzielte Johannes Hemberger (26.) den Führungstreffer für Heidersbach. Nur wenige Minuten später entschied der Schiedsrichter nach Handspiel im Gommersdorfer Strafraum auf Elfmeter. Doch VfR-Keeper Leon Volk hatte das richtige Eck geahnt, hielt den Strafstoß und damit seine Mannschaft im Spiel. So ging es dann in die Halbzeit. Die zweite Spielhälfte war dann geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. In der 50. Minute setzte sich Klenk auf der Außenbahn durch, flankte mustergültig vor das Tor und Michael Lieb knipste zum Ausgleich. Danach waren Torchancen auf beiden Seiten Mangelware und es sah ganz nach einer Punkteteilung aus. Aus dem Nichts dann doch noch der Siegtreffer in der 87. Minute. Nach einer Unachtsamkeit vor dem Tor der Gäste schaltete der eingewechselte Michael Pitz am schnellsten, erkämpfte sich im Fünfmeterraum den Ball und schob zum 2:1 ein. Letztlich ein Arbeitssieg und drei Punkte für den VfR Gommersdorf II.
VfR Gommersdorf: Volk – Gärtner, Retzbach, Holz, Klohe – Klenk (92. Schmelz), Loos, Kaiser (46. Pitz), Ziegler – Stöcklein, Lieb (90. Humm)
Tore: 0:1 (26.) Hemberger, 1:1 (50.) Lieb, 2:1 (87.) Pitz

Kreisklasse B: VfR III – SpG Rippberg2/Wettersdorf-Glashofen 11:1
Die dritte Mannschaft des VfR gewann davor ihr Heimspiel gegen die SpG Rippberg 2/Wettersdorf-Glashofen 2 deutlich mit 11:1, zu dem Julian Grübel alleine vier Tore in der ersten Halbzeit beisteuerte. Außerdem trafen noch Jochen Loos, Max Kaiser, Mario Rezbach, Fabian Ziegler und zweimal Frank Bartl für VfR 3.

Landesliga: VfR – SV Neunkirchen 2:1
„Uff“, schnauften am Ende der Begegnung die VfR Fans auf, als Schiedsrichter Alexander Drach die Begegnung der Landesliga Odenwald zwischen dem VfR Gommersdorf und dem SV Neunkirchen abpfiff. Nicht dass die Gäste ein Gegner der besonderen Klasse gewesen wäre, sondern für den Tabellenführer bedeutete das ein Arbeitssieg pur. Engmaschig und mit viel Engagement versuchten sie von Beginn an den Spielrhythmus der Gommersdorfer zu unterbinden. VfR-Abwehrakteur Gabriel Mütsch blieb es dann vorbehalten nach einem Eckball von Jakob Hespelt in der 86. Minute den Ball zum 2:1-Siegtreffer ins Tor zu köpften. Alle Abwehrversuche des SV Neunkirchen brachten nichts ein. Erst danach erwachten nochmals die Lebensgeister des SVN, doch die Gommersdorfer waren in der Abwehr zu stabil, um noch einen Treffer zuzulassen. Zu Beginn setzte Uwe Walter (12.) mit seinem Flachschuss ein erstes Ausrufezeichen. Die nächste viel versprechende Offensivaktion führte dann zum Führungstreffer des VfR. Tobias Scheifler hatte einen seiner vielen Freistöße vor das SVN-Tor gebracht. Tom Stöckel (15.) nützte die Unsicherheit im Neunkirchner Abwehrverbund aus und traf zum 1:0 für die Platzherren. Erst danach wachten die Gäste auf und setzten die eine oder andere Offensivaktion meist durch Paul Neid oder Anton Werner. Letzterer war es dann, der nach einer weiten Hereingabe den Ball (31.) ins VfR-gehäuse setzte. Die Zuschauer, die auf Höhe des Schiedsrichterassistenten waren, sahen ein eindeutiges Handspiel des Torschützen. Alle Proteste der Gommersdorfer nützten in Folge aber nichts.
Gommersdorf kam mit dem Willen aus der Kabine, die Partie in positive Richtung zu lenken. Schon in der 46. Minute hatte Dominik Feger Pech, als sein Schuss aus nächster Nähe vom Torhüter geblockt wurde, weil er eben da stand. Im weiteren Verlauf versuchten die Gommersdorfer den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Erst in der 70. Minute kamen die Blau-Schwarzen aus Neunkirchen vor das Gommersdorfer Tor. Und da hatten sie eine richtig gute Torchance, doch scheiterte Kapitän Michael Knörzer fast kläglich. Mit dem Schuss hatte der Gommersdorfer Torhüter Nico Bayha keine Probleme. Gommersdorf blies dann zum Schlussangriff. Als Türme in der Neunkirchner Abwehr erwiesen sich Kai Leibfried und die Knörzer Brüder. Den verdienten Siegtreffer der Gommersdorfer konnten aber auch sie nicht verhindern. Zunächst scheiterte Tobias Scheifler (80.) mit seinem Freistoß am Innenpfosten, von wo der Ball quer zur Torlinie ins Aus ging. Siegtorschütze Gabriel Mütsch (83.) hatte es zuvor mit einem Flachschuss schon probiert, ehe sein Kopfball (86.), wobei er sich gleich gegen mehrere Abwehrspieler durchgesetzt hatte, seinen Weg zum 2:1-Siegtreffer ins Tor ging. „Man kann nicht immer hoch gewinnen, das geht in einer so langen Saison nicht“, sagte der Gommersdorfer Abwehrchef Dennis Herrmann. Die Gommersdorfer brauchten Geduld. Und die hatten sie ohne viel Hektik zu verbreiten.
VfR Gommersdorf: Bayha- Herrmann, Geissler, G. Mütsch- F. Schmidt (87. Beck), Walter, Scheifler, R. Mütsch, Hespelt-  D. Feger, Stöckel
SV Neunkirchen: Senk- M. Knörzer, Gawelczyk, Burkhard, F. Knörzer, Leibfried, Eiermann, Trabold, Homoki- Werner, Neid
Tore: 1:0 (15.) Tom Stöckel, 1:1 (31.) Anton Werner, 2:1 (86.) Gabriel Mütsch
SR: Alexander Drach (Tauberbischofsheim)
Zuschauer: 85

2. November: Ein neues Zeitalter ist angebrochen

Seit heute Mittag ist ein neues Zeitalter beim VfR angebrochen. Es wurden Kameras von Monteuren an der Sprecherkabine angebracht, sodass wahrscheinlich schon am Sonntag das Spiel gegen den SV Neunkirchen als Video im Internet angesehen werden kann.

Ein Hinweis noch für die Personen, die sich, warum auch immer, meist auf der Sprecherkabine aufhalten: Nicht nur Bildaufnahmen werden gemacht, sondern der Ton wird auch aufgezeichnet. Deshalb Vorsicht bei Kommentaren oder sonstigen Äußerungen!

sporttotal.tv ist Vertragspartner des Badischen Fußballverbandes.

Wenn hinter der Begegnung auf Fußball.de ein Kameraclip zu sehen ist, dann kann das Spiel über das Internet nach dem Spiel angesehen werden.

1. November: Zwei Auswärtssiege

Landesliga: FC Grünsfeld – VfR 1:4
Ein deutlicher 4:1-Sieg gelang dem VfR Gommersdorf in seinem Auswärtsspiel am Mittwochabend beim FC Grünsfeld. Sehr kampfbetont, gepaart mit vielen Emotionen sowohl von außen als auch auf dem Platz gingen die Grünsfelder die Partie an. Die Gommersdorfer ließen sich nicht davon beeindrucken und konzentrierten sich auf ihr Spiel. Und das war trotz ungewohntem Untergrund ihr schnelles, technisches Spiel nach vorne. Kurzfristig musste VfR-Trainer Thomas Nohe wieder umbauen, denn Patrick Mütsch fiel wegen einer Grippe aus. Auch der Grünsfelder neunfache Torschütze Lukas Albert musste passen. Überraschend gut konnten die Gommersdorfer die Ausfälle kompensieren. Ein flotter Beginn prägte die Anfangsphase. Grünsfeld musste seine ganze Kampfkraft in die Waagschale werfen, um den Spielfluss der Jagsttälern zu unterbinden. Dann der Führungstreffer für die Platzherren, als sie einmal sich befreien konnten und in Tornähe des VfR kamen. Ein Rückzieher von Sebastian Scherer (21.) flog von der Querlatte an den Pfosten und dann hatte der Ball den Weg ins Tor gefunden. Die Gommersdorfer wussten die Antworten darauf und nützten die ihnen zugesprochenen Freistöße zu Toren. Co-Trainer Tobias Scheifler zirkelte zwei Mal ruhende Bälle vor das FC-Tor. Einmal drückte Uwe Walter (22.) den Ball zum 1:1 über die Linie, beim zweiten Mal war Felix Schmidt (28.) zur Stelle und beförderte das Spielgerät zur 2:1-Führung für die Gommersdorfer ins Tor. Der Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun, weil die Partie des Öfteren wegen Foulspiel unterbrochen war. Die Grünsfelder hatten fast nach jedem Freistoß der Gommersdorfer Alarm im und am Strafraum. Zum Leidwesen der Nohe-Truppe musste Torjäger Max Schmidt schon nach 35 Minuten wegen Verletzung den Platz verlassen. Nach der Halbzeit begannen die Gommersdorfer in gewohntem Rhythmus. Allmählich besannen sich die Grünsfelder auf das Wesentliche und kamen etwa nach einer Stunde zu mehreren Eckbällen. Wie schon beim 3:0-Erfolg gegen Neckarelz waren die Gommersdorfer Abwehrspieler Dennis Herrmann und Gabriel Mütsch sowie der zum ersten Mal in dieser Saison eingesetzte Michael Bauer auf der Hut und nur ganz schwer zu überwinden. Die Platzherren ließen nichts unversucht und gaben weiter Gas im Spiel nach vorne. Gommersdorf war in dieser Phase zu passiv. In ihrem Spiel nach vorne gaben die FCler gegen Ende der Partie die Räume für die Gommersdorfer nach vorne frei. Die Treffer zum 3:1 und das 4:1 als Schlussakkord waren die Treffer zum Zungeschnalzen. Zuerst überlupfte Tobias Scheifler (75.) FC-Torhüter Christoph Markert mit einem Chipball und stellte die Weichen endgültig auf VfR-Sieg. Dann wollte Felix Schmidt (84.) seinem Co-Trainer nicht nachstehen und probierte es ebenfalls mit einem Lupfer, der zum 4:1 ins auch ins Netz flog. Danach hatten die Grünsfelder ihre einzige richtige Chance zur Resultatsverbesserung, doch ging der abgefälsche Schuss von Chris Moschüring (86.) knapp am Tor vorbei. Gommersdorf hat trotz personellen Umstellungen verdient die Punkte mit nach Hause genommen, weil die Mannschaft sich wieder als geschlossene Einheit präsentierte, wo jeder für den anderen sein Bestes gab.
VfR Gommersdorf: Bayha- Bauer, Herrmann, G. Mütsch (78., Geissler)- F. Schmidt, Walter, R. Mütsch, Scheifler, Hespelt- M. Schmidt (35., Stöckel), Feger (70., Beck)
Tore: 1:0 (21.) Sebastian Scherer, 1:1 (22.) Uwe Walter, 1:2 (28.) Felix Schmidt, 1:3 (75.) Tobias Scheifler, 1:4 (84.) Felix Schmidt
SR: Pascal Fischer (Schefflenz)
Zuschauer: 70

Kreisliga: SV Waldhausen – VfR II 1:2
Der VfR Gommersdorf II konnte nach dem Heimsieg gegen den SV Seckach nun auch in der Fremde nachlegen und das Spiel an Allerheiligen mit 1:2 für sich entscheiden. Und wäre die Spielwertung auf Basis von Torchancen entschieden worden, wäre das Ergebnis sehr viel deutlicher ausgefallen. Der VfR konnte im Spielverlauf viele Großchancen nicht in Tore ummünzen. Aber das Spiel begann alles andere als gut für den Gast aus dem Jagsttal. So musste bereits in der 11. Minute der agile und immer gefährliche Stürmer Zürn auf Grund einer Zerrung ausgewechselt und durch Lieb ersetzt werden. Dessen ungeachtet kam der VfR zu Torchancen. So scheiterte sowohl Schaffhauser mt einem Fernschuss nach Zuspiel durch Klenk, als auch Gärtner alleinstehend vor und am guten SV-Keeper Weckbach. Die nächste Großchance vergab Stöcklein mit einem Kopfball nach einer der vielen Eckstösse. Damit ging es dann mit einem für den Gastgeber schmeichelhaften 0:0 in die Kabine. Nach Wiederanpfiff fand der VfR sofort wieder in die Offensivaktionen und nach einer Flanke von Loos, der mit einer starken Leistung und vielen Wegen im Mittelfeld ein Aktivposten im Spiel des VfR auffiel, schaltete Schaffhauser in der 55. Minute am schnellsten und drückte den Ball über die Linie. Der Gast behielt danach die Offensivbemühungen weiter bei und nur 10 Minuten später spielte sich Lieb über die linke Seite gegen mehrere Gegner durch in den Strafraum und bediente den einlaufenden Klohe mustergültig, der abgeklärt das zweite Tor erzielte. Danach gönnte sich der VfR eine Verschnaufpause und der SV Waldhausen erhöhte den Druck, um das Spiel noch zu drehen. Aus einer Kontersituation hatte der für den verausgabten Klenk eingewechselte Pitz eine Torgelegenheit, traf aber nur den Pfosten. In der Nachspielzeit erzielte der SV Waldhausen nach Freistoß durch Goldschmidt noch den Anschlusstreffer. Letztlich blieb es aber bei einem verdienten Auswärtserfolg.
VfR Gommersdorf: Volk – Gärtner, Retzbach, Holz, Klohe – Klenk (75. Pitz), Loos, Stöcklein, Ziegler – Schaffhauser (89. Rehrauer), Zürn (11. Lieb)
Tore: Schaffhauser (55.), Klohe (65.)

30. Oktober: VfR Trainer Thomas Nohe dienstlich bei XY-Sendung des ZDF

VfR Trainer Thomas Nohe war dienstlich zu der Veranstaltung des ZDF „XY ungelöst“ eingeladen. Ein Heilbronner Bürger wurde für seinen mutigen Einsatz mit 10.000 € belohnt. Weil Thomas in diesen Fall involviert war, ist er zu dieser Veranstaltung ebenfalls eingeladen gewesen. Thomas setzte alle Hebel in Bewegung, dass er beim Spiel in Grünsfeld wieder an der Seitenlinie dabei ist, denn die Veranstaltung war ja in Berlin.

30. Oktober: Die Weltreise geht dem Ende entgegen

Sascha Silberzahn- Eine Reise durch Kontinente im Herbst 2018

Zu Beginn waren Vanessa und Sascha zusammen unterwegs. Über drei Wochen sind sie mit einem Wohnmobil durch Neuseeland gefahren. Sie haben da viel gesehen. Unglaubliche Landschaften. Es folgten acht Tage auf den Fijis. Dann reiste Vanessa allein nach Hause, weil ihr Urlaub zu Ende war. Insgesamt waren beide zusammen fünf Wochen unterwegs.
Dann ist Sascha alleine weiter geflogen auf die Cook Inseln (Rarotonga), zu einem absolutes Südseeparadies. Dort hielt er sich zehn Tage auf.
Dann ging’s weiter auf verschiedene Inseln von Hawaii . Zuerst auf Oahu, dann nach Maui und in dieser Woche ist er auf Big Island. Freunde sind nach Hawaii nach gekommen und so sind sie jetzt zu Dritt unterwegs. Am Freitag (2. November) fliegt das Trio zurück nach Honolulu an den Waikiki Beach für die letzten Tage.
Am Donnerstag, den 8. November, hat Sasch wieder deutschen Boden unter den Füßen.

Eine Woche später, am 15. November, kommt auch wieder Florian Stelzer von Australien zurück. Sein Auslandsstudium ist dann beendet.

Dann wären ja wieder alle zusammen!

30. Oktober: Am Mittwoch in Grünsfeld, in Waldhausen am Donnerstag

Einen weiteren Spieltag der Landesliga Odenwald wurde unter der Woche mit dem 14. Spieltag angesetzt. Am Mittwochabend (19:30 Uhr) ist der neue Tabellenführer VfR Gommersdorf beim FC Grünsfeld zu Gast. Und dort wird es gleich richtig schwer für die Jagsttäler. Zum einen sind die Grünsfelder so richtig in Schwung gekommen und zum anderen findet die Partie auf Kunstrasen statt. Und da hat der FC seine Vorteile, obwohl die Gommersdorfer jetzt auch auf Kunstrasen trainieren können, wenn auch nur auf ihrem Kleinspielfeld.

Der FC wollte nach der letztjährigen verkorksten Spielrunde besser in die neue Saison starten. Das Happyend vom letzten Spieltag war aber schnell vergessen, denn erst nach fünf Niederlagen in Folge gelang ihnen am sechsten Spieltag der erste Dreier. Ab da kämpften sie sich durch weitere Erfolge und Punktgewinne ins enge Mittelfeld mit 17 Punkten bis auf den zehnten Platz vor. In den letzten vier Spielen holten sie zehn Punkte. Gegen den TSV Höpfingen (2:0), beim SV Osterburken (2:0) und gegen den TS Mosbach (7:0) gewannen sie alle zu Null und am Sonntag spielten sie beim SV Königshofen 1:1. Die Führungspersönlichkeiten auf dem Platz sind die beiden 31-jährigen Weggefährten aus gemeinsamen FV Lauda Zeiten Stephan Braun und Chris Moschüring. Sie bekleiden auch gemeinsam das Traineramt seit Saisonbeginn. Ihr Saisonziel lautet: „Wir möchten die Mannschaft weiterentwickeln und mit dem Abstieg nichts zu tun haben“. Nach dem ersten Drittel der Saison sieht es so aus, als würden die Grünbachtäler ihre gesteckten Ziele erreichen. Mit Moschüring und Lukas Albert hat der FC ein torgefährliches Duo in seinen Reihen. Moschüring hat bisher acht Treffer auf dem Konto und Albert erzielte im Lokalderby beim 1:1 in Königshofen den Führungstreffer mit seinem neunten Tor.

VfR-Trainer Thomas Nohe blickt nochmal auf den 3:0-Erfolg gegen Neckarelz zurück: „Unser Sieg war verdient. Die Neckarelzer waren zwar spielerisch stark, aber es fehlte ihnen der letzte Zug zum Tor“. In zwei brenzligen Situationen behielten die Gommersdorfer Abwehrspieler die Übersicht. „Ansonsten gab es kaum eine Chance für sie“, stellte Nohe fest. „Kalt wie eine Hundeschnauze“ waren die Gommersdorfer bei ihren Möglichkeiten. „Uns spielte natürlich die frühe Führung in die Karten. Und auch das 2:0 nach 60 Minuten fiel zum richtigen Zeitpunkt. Beide Tore waren gut herausgespielt“, sagt Nohe. Der Wermutstropfen im Freudenbecher war die Verletzung von Spielführer Markus Gärtner nach einer halben Stunde. Er wird nicht nur in Grünsfeld fehlen. Der Muskelfaserriss wird Gärtner zu einer längeren Pause zwingen. „Sehr schade“, bedauert Nohe den Ausfall seines Spielführers. Nach dem 3:0-Sieg und der Eroberung der Tabellenspitze sind seit Wochenanfang die Gedanken auf Mittwochabend gerichtet: „Jetzt gilt es sich auf Grünsfeld zu konzentrieren. Nach ihrem schwachen Start sind sie gut ins Laufen gekommen. Die zehn Punkte, die sie in den letzten vier Spielen geholt haben, bringen in der Liga nicht viele Mannschaften zusammen“, zollt Nohe dem FC seinen Respekt. Beim VfR Gommersdorf ist allen klar, dass es auf dem ungewohnten Untergrund ein schweres Spiel wird. Zumal auch Fabian Geissler zu Spielbeginn nicht da sein wird. Auch der Trainer musste nach seinen beruflichen Verpflichtungen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um rechtzeitig zum Spiel da zu sein. Er zeigt sich kämpferisch: „Aber wir wollen natürlich was mitnehmen, keine Frage“.

29. Oktober: Alle drei Mannschaften siegreich

Landesliga: VfR – SpVgg Neckarelz 3:0

„Gnadenlos effektiv“, nannte VfR-Ehrenmitglied Ludwig Retzbach das Zustandekommen des 3:0-Sieges des VfR Gommersdorf gegen den bisherigen Spitzenreiter SpVgg Neckarelz am Samstag. Sein VfR hatte das Spitzenspiel der Landesliga Odenwald vor ansehnlicher Kulisse für viele überraschend deutlich gewonnen und übernahm wieder die Tabellenführung. Dies war besonders bitter für die Gäste aus Neckarelz. Am 13. Spieltag hatte es die Elzer nun doch erwischt und sie kassierten die erste Niederlage der Saison. Als leichter Favorit angereist, bestimmten sie vor Allem in der ersten Hälfte das Spielgeschehen, dominierten mit Tempo, Spielwitz und spielerischer Überlegenheit. Doch eingebracht hat ihnen das ihnen nicht viel, denn klare Torchancen waren Mangelware. In der 5. Minute hatten die Gommersdorfer das erste Durcheinander im Fünfmeterraum überstanden. Gommersdorf schlug dann fast postwendend zurück und ging in Führung. Der 1:0-Treffer der Platzherren durch Markus Gärtner (7.) nach feinem Zuspiel vom linken Flügel durch Jakob Hespelt tat den Bemühungen der Gäste aber keinen Abbruch, denn es schien, als ignorierten sie die Führung der Gommersdorfer, denn sie spielten in Folge weiter mutig und entschlossen nach vorne. Die Jagsttäler mussten mit allen Mitteln dagegen halten, um den Spielfluss der Gästeelf zu unterbinden. Die Dreierabwehrkette des VfR um Dennis Herrmann, Patrick und Gabriel Mütsch waren die Könige der Lüfte und ließen in den Kopfballduellen wenig zu. Da zogen die Neckarelzer meist den Kürzeren. In höchster Not klärte VfR-Abwehrspieler Gabriel Mütsch (22.) per Kopf nach einer Freistoßhereingabe von Henrik Hogen. VfR-Spielführer Markus Gärtner musste nach einer knappen halben Stunde wegen einem Muskelfaserriss zum Leidwesen der Jagsttäler das Spielfeld verlassen. Noch zwei brisante Szenen vor dem Halbzeitpfiff klärte die Gommersdorfer Hintermannschaft. Einmal war VfR-Torhüter Nico Bayha (33.) zur Stelle, als er den Schuss von Lukas Böhm sicher hielt und dann klärte Dominik Feger (37.) mit seiner ganzen Gelassenheit kurz vor der eigenen Torlinie und drosch das Spielgerät vehement aus der Gefahrenzone.

Was sich schon im ersten Abschnitt andeutete, fand in der zweiten Hälfte seine Fortsetzung. Trotz ihrer spielerischen Überlegenheit schafften es die Neckarelzer einfach nicht, ihre Vorteile in Tore um zu münzen. Im Gegenteil. Die Gommersdorfer fanden immer öfters Mittel und Wege, die Gästeabwehr zu verunsichern und aus zu hebeln. So in der 60. Minute, als Felix Schmidt am rechten Flügel der SpVgg-Abwehr enteilt war. Seine präzise Flanke verwertete Dominik Feger gegen zwei Gegenspieler mit seinem genauen Kopfball zum 2:0. Dieser Treffer hatte bei den Gästen für den Rest der Spielzeit dann Wirkung gezeigt, denn fortan lief es bei den Ex-Regionalligisten nicht mehr so wie gewünscht. Immer öfters wurde der Spielfluss durch kleinere Fouls unterbrochen. In der 81. Minute zogen die Gommersdorer ihren Nutzen daraus. Über Freund und Feind hinweg segelte der Freistoß von Tobias Scheifler bis zum langen Pfosten und dort war Max Schmidt zur Stelle und drückte das Spielgerät zum 3:0 ins Tor. Dies war der 12. Treffer für Schmidt. Für manchen Anhänger der Neckarelzer war die 0:3-Niederlage in Gommersdorf trotz der Überlegenheit im ersten Abschnitt nicht zu verstehen, doch wer den Ball öfters aus dem eigenen Netz als der Gegner holt, hat eben die Partie verloren, ob es gefällt oder nicht.
VfR Gommersdorf: Bayha- Herrmann, P. Mütsch, G. Mütsch- F. Schmidt, Geissler, Walter, Scheifler (85. R. Mütsch), Hespelt (71. Beck)- Gärtner (28. D. Feger), M. Schmidt (81. Stöckel)
SpVgg Neckarelz: Penz- Schwind, Rau, Bitz (69. Fertig), Hotel, Müller, Böhm, Satilmis, Hogen, Diefenbacher, Heckmann (46. Karic)
Tore: 1:0 (7.) Markus Gärtner, 2:0 (60.) Dominik Feger, 3:0 (81.) Max Schmidt
SR: Joshua Zanke (Pforzheim)
Zuschauer: 380

Kreisliga: VfR II – SV Seckach 5:1

Bereits nach zwei Minuten ging Gommersdorf nach Kopfball von Patrick Retzbach mit 1:0 in Führung. Die Heimelf blieb am Drücker und hatte durch Jens Ziegler die Chance zum Nachlegen, doch leider ohne Abschlussglück. Etwas überraschend dann der Ausgleich der Gäste nach Foulelfmeter durch Ganske (36.Min). Vor der Pause brachte VfR Spielertrainer Fabian Stöcklein seine Farben wieder 2:1 in Front. Direkt nach Wiederanpfiff erhöhte Marco Klenk verdient zum 3:1 (46.Min). Die Gäste dezimierten sich durch gelb/rot in der 60.Minute selbst und Patrick Retzbach erhöhte mit seinem zweiten Treffer auf 4:1, als er nach einem Eckball am schnellsten schaltete und einnetzte. Nach einem Konter erhöhte Fabian Zürn ohne Mühe zum 5:1 (78.Min) und machte den Heimsieg perfekt.
VfR Gommersdorf II: Volk, Stöcklein, Holz, Retzbach, Klohe, Ziegler (56.Zürn), Schaffhauser (73.Rehrauer), Gärtner, Lieb (73. Pitz), Loos, Klenk
Schiedsrichter: Oruc Baris Icli (Lauda-Königshofen)
Zuschauer: 55

Kreisklasse B: VfR III – SpG Waldhausen II /Laudenberg II / Heidersbach II  8:1

Im Vorspiel zwischen Gommersdorf III und der SpG Waldhausen II /Laudenberg II / Heidersbach II stand es am Ende auch in der Höhe völlig verdient 8:1.
Torschützen: Sven Leutwein, Theo Rezbach (2), Fabian Ziegler, Maximilian Schäfer (Elfm.), Julian Grübel, Michael Baier, Jonas Kaiser