13. April: Fabian Stöcklein und Michael Lieb das neue Trainerduo bei der Zweiten des VfR

Nachdem das aktuelle Trainergespann des VfR Gommersdorf II schon sehr frühzeitig  darüber informiert hat, in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen, hat sich der Verein nun mit zwei neuen Gesichtern im Trainerbusiness einigen können.
Wie bereits berichtet, wird Martin Schabert nach dieser Saison in die Fußballerrente gehen und der bisherige Co-Trainer und Spieler Henning Westphal eine neue Herausforderung als Trainer beim Kreisligisten 1. FC Igersheim suchen. Beide haben die Mannschaft in den zwei Jahren in Gommersdorf von der Kreisliga über den Weg der Relegation in die Landesliga geführt, in der aktuell der 10. Tabellenplatz belegt wird. Insbesondere die Integration von jungen Spielern ist in dieser Zeit immer wieder proaktiv gefördert und umgesetzt worden. Die Tatsache, dass sich die Truppe als zweite Mannschaft in der Landesliga behaupten kann, spiegelt die gute Arbeit des scheidenden Trainergespanns wieder.
Aber – nichts ist beständiger als der Wandel. Für die kommende Saison konnten für die Aufgabe zwei neue Gesichter im Trainergeschäft verpflichtet werden. Und dennoch sind beide keine Unbekannten in Gommersdorf, im Gegenteil. Beide kennen den Verein gut und beide sind Gommersdorfer, der eine gebürtig, der andere hat seinen Lebensmittelpunkt in Gommersdorf gefunden.
Das neue Trainerteam besteht zum einen aus dem Gommersdorfer Fabian Stöcklein, der beim VfR das Kicken gelernt und bereits seit vielen Jahren die erste Mannschaft auf deren Weg in Landes- und Verbandsliga begleitet hat. Er ist damit mitverantwortlich für den sportlichen Erfolg des Vereins.
Dazu kommt noch Michael Lieb, der nach vier Jahren beim SV Mulfingen wieder zu dem Verein wechselt, für den er bereits von 2006 bis 2011 mehrere Jahre die Fußballschuhe geschnürt hatte. Michael Lieb wohnt bereits seit längerem in Gommersdorf und kennt sowohl Verein als auch alles „Drumherum“ gut.
Beide rücken nun in die Verantwortung der sportlichen Leitung für eine Mannschaft und werden engagiert an ihr Debüt als Trainer gehen. Darüber hinaus werden sie jederzeit ihre fußballerischen Qualitäten auch als Spieler mit einbringen können. Wichtig wird für die neue Saison auch wiederum sein, die Spieler zu einer in sich geschlossenen Einheit zu formen und die Lust und den Einsatzwillen sowohl im Training als auch in den Spielen zu erreichen.
Selbstverständlich läuft parallel auch die Kaderplanung für die kommende Spielzeit, hier stehen die Zeichen gut, erneut eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen schicken zu können.
Auch für die dritte Mannschaft laufen die Kaderplanungen bereits auf Hochtouren, hier hat als wichtiges Glied in der Kette der bisherige Trainer Hannes Gleiter signalisiert, das Traineramt weiterhin zu begleiten.
Der VfR III spielt in der Kreisklasse B und hat nach einem etwas holprigen Start, der sich durch die gesamte Vorrunde zog, nun gefangen und belegt den 6. Tabellenplatz.
Markus Reuther
Mannschaftsbetreuer

Ehemaliger Trainer und ehemaliger Spieler verstorben

Am 10. März verstarb Manfred Sahm nach längerer Krankheit mit 62 Jahren. Er war Trainer der Landesligamannschaft von Juli 1995 bis Juni 1998. Manne, ruhe in Frieden!

Foto Mannschaft von 1995-96

Am 13. März verstarb Uli Stahl nach einem Herzinfarkt mit 52 Jahren. Er war Spieler des VfR von 1990 bis 1992 und errang die Bezirksliga-Meisterschaft 1992 mit. Quaddle, ruhe in Frieden!

Foto Mannschaft von 1991-92

9. März: Drei Heimspiele am Wochenende

Verbandsliga:
Am Samstag (15 Uhr) bestreitet in diesem Jahr der VfR Gommersdorf sein erstes Punktspiel vor eigener Kulisse. Und gleich ein ganz besonderes: Mit der SpVgg Neckarelz kommt die Mannschaft ins Jagsttal, die vom jetzigen VfR-Trainer Peter Hogen von Januar 2003 an von der Landesliga bis in die Regionalliga 13 Jahre lang trainiert wurde. Das Odenwaldderby hat nicht nur aus diesem Grund seinen besonderen Reiz, sondern auch deshalb, weil die Jagsttäler Revanche für die 1:5-Niederlage im Vorspiel in Neckarelz wollen. Damals vergaben die Gommersdofer einige sehr gute Möglichkeiten, ganz im Gegenteil zu den Neckarelzern, die konsequent ihre Chancen nutzten. Mit 18 Punkten stehen die Neckarelzer von Abstiegssorgen geplagt auf dem Relegationsplatz, denn letzten Sonntag verloren sie zu Hause gegen den SV Schwetzingen etwas überraschend mit 0:1. Nicht nur die Niederlage schmerzt jetzt, sondern auch die zwei Platzverweise gegen sie in den Schlussminuten der Partie. Ugurcan Kizilyar und Lukas Böhm werden in Gommersdorf fehlen. Die SpVgg gilt als auswärtsschwach, obwohl sie öfters an Punktgewinnen- vier Niederlagen mit einem Tor Unterschied- knapp dran waren. Das soll aber für die Gommersdorfer ohne Bedeutung sein. Im November holten die Elzer drei Siege in Folge- der einzige Auswärtssieg beim FC Zuzenhausen war in dieser Phase- und hatten sich schon ins Mittelfeld abgesetzt. Doch dann folgten drei Niederlagen und der Zug nach oben war gestoppt. Zu eng liegen die Mannschaften im Mittelfeld der Tabelle einfach beisammen.
Für die Neckarelzer begann die Saison vielversprechend. Die Mosbacher Stadtmeisterschaft wurde souverän gewonnen, im Badischen Pokal verloren sie zu Hause nach guter Leistung äußerst knapp im Achtelfinale gegen den Karlsruher SC mit 1:2. Sie schienen auf einem guten Weg zu sein, einen weiterer Abstieg zu verhindert, nachdem sie nach dem Abstieg aus der Regionalliga in der Oberliga nur durchgereicht wurden. Für die junge Mannschaft kommen diese Spiele vielleicht noch zu früh, denn einige hoffnungsvolle Talente sind in dieser Truppe von Trainer Marc Ritschel. Aber im „Kalten Wasser“ der Verbandsliga ist es nicht ganz einfach für sie.
Das letzte Quäntchen Glück fehlte den Gommersdorfern am letzten Sonntag bei der 0:1-Niederlage beim neuen Tabellenführer FC Friedrichstal. „Wir haben es versäumt, für unsere gute Leistung uns zu belohnen“, sagt VfR-Coach Peter Hogen. Er hat aber auch so viel gesehen, dass er hoffnungsvoll ins Spiel gegen die SpVgg geht: „Wenn wir es schaffen, ähnlich gut zu spielen, haben wir eine Chance etwas Zählbares zu holen“. Das Vater-Sohn-Aufeinandertreffen ist eine weitere Pikanterie dieses Spieles. Vater Peter kennt natürlich seinen Sohn bestens: „Henrik ist ein wichtiger Spieler für Neckarelz. Ich hoffe aber, wir bekommen ihn unter Kontrolle“. Bis auf kleinere Blessuren sind alle Mann bei den Gommersdorfern an Bord. Coach Hogen: „Ich habe Neckarelz letzte Woche beim 0:1 gegen Schwetzingen beobachtet. Ich werde unsere Mannschaft meinen Beobachtungen entsprechend einstellen. Letztlich entscheiden aber die Spieler die Begegnung“. Nach der guten Leistung in Friedrichstal hat Gommersdorf Selbstvertrauen getankt und die Neckarelzer werden den Ausrutscher gegen Schwetzingen ausbügeln wollen. Für Spannung ist in diesem besonderen Spiel gesorgt.