(eb) Einen Tag nach dem 74. Vereinsgeburtstag brachten die Verbandsliga Fußballer des VfR Gommersdorf ihr Geschenk in Form eines 2:0-Sieges beim Landesligisten FV Brühl mit nach Hause.
Die Partie der 3. Runde um den Verbandspokal wurde auf dem Kunstrasenplatz von beiden Mannschaften über die gesamte Spielzeit intensiv geführt. Gommersdorf versuchte spielerisch Akzente zu setzen, die Platzherren dagegen kamen nach langen Bällen in die Spitze zu ihren Chancen. Zunächst schoss Vittorio Cammilleri (8.) vorbei, dann zielte Tim Hoffmann (12.) am Pfosten vorbei und Alessandro Cammilleri (15.) hatte sein Visier ebenfalls zu sehr nach rechts eingestellt. Alle diese Versuche gingen über die rechte Seite der Brühler, aber auch alle rechts am Tor vorbei. Gommersdorf hatte in der ersten Viertelstunde nur durch Niklas Breuninger (13.) Pech, weil er die Hereingabe von Tobias Scheifler nur knapp verpasste. Die Jagsttäler hatten nun aber Lunte gerochen. Markus Gärtner (17.) traf mit einem Flachschuss zunächst den Pfosten. Dann reagierte Gärtner (18.) schneller als Freund und Feind schob zum 0:1 ein. „Nach einer Ping-Pong-Szene“, nannte es Ex-Profi Ralf Vollmer am Spielfeldrand, als der Ball im Fünfmeterraum flipperartig umherflog. Gommersdorf dominierte das Spiel in Folge. Tobias Scheifler (36.) scheiterte mit seinem Freistoß. FV-TW Sinan Bal lenkte den Ball gekonnt über den Querbalken. Doch trotz der Gommersdorfer leichten Überlegenheit lag der Ausgleich zwei Mal für Brühl in der Luft. Zunächst zielte Vittorio Cammilleri (40.) direkt auf den aufmerksamen Gommersdorfer Torhüter Dennis Petrowski. Das andere Mal vergab Musa Comma (43.) in aussichtsreicher Position. Kurz vor der Pause verhinderte FV Keeper Bal einen höheren Rückstand, als er den Flachschuss von Max Schmidt (44.) um den Pfosten drehte.
Nach dem Wechsel wollten beide Mannschaften das Tempo hochhalten, was den Gommersdorfern immer besser gelang. Zunächst traf Alessandro Cammilleri (51.) wieder das Tor nicht. Nach einem punktgenauen Abschlag von VfR-TW Petrowski schüttelte Markus Gärtner (54.) seine Widersacher ab, doch im letzten Moment grätschte ihm FV Spielertrainer Christian Mühlbauer in die Parade und verhinderte einen weiteren Treffer der Gommersdorfer. In der 57. Minute wurde wieder Max Schmidt freigespielt, auch er scheiterte, diesmal am FV Torhüter Bal. Bis kurz vor Spielende kommen die Brühler nicht mehr zur Grundlinie durch. Die VfR-Abwehr um Patrick Mütsch war meist Herr der Lage und ließ fast nichts mehr zu. In dieser Phase war es für das Gommersdorfer Spiel wichtig, dass die Bälle nicht einfach weg geschlagen wurden, sondern heraus gespielt wurde. So in der 77. Minute, als schnell von hinten heraus kombiniert wurde. Den Einwurf brachte Jakob Hespelt nach innen, wo ein Brühler den Ball verpasste. Dahinter stand Dennis Vollmer (76.) wo ein Stürmer mit Riecher stehen musste und vollendete zum 2:0. Aus spitzem Winkel scheiterte noch Jakob Hespelt (85.), bevor sich den Brühlern noch zwei Möglichkeiten auftaten, um den Ehrentreffer zu erzielen. Yusupha Sarr (86.) vergab vor TW Petrowski und dann war Vollmer (88.) zur Stelle und rettete für seinen Torhüter per Kopf auf der Linie. Ein insgesamt verdienter Erfolg der Gommersdorfer, die durch den 2:0-Erfolg ins Achtelfinale des Verbandspokal einziehen.
Für die Testspiele zu Hause im Juli gibt es nach Anordnungen bestimmte Vorgaben, die zu beachten und einzuhalten sind . Im Juli dürfen 100 Zuschauer anwesend sein und da hat bei Heimspielen der VfR zu sorgen. Es wurden in den letzten Tagen einige Vorkehrungen getroffen, dass das Spiel des VfR gegen die Neckarsulmer SU reibungslos über die Bühne gehen kann.
Die Anordnungen sind an den Eingängen und im Sportgelände mehrfach aufgehängt.
Ganz ohne
Fußball geht es doch nicht in diesen Zeiten, die so noch keiner in seiner
Fußballvergangenheit erlebt hat. Sämtliche Aktivitäten beim Jagsttalverein sind
ja gestoppt und abgesetzt. Darum werden Möglichkeiten auch beim VfR Gommersdorf
genützt, um untereinander Kontakt zu halten. Das ganze Sportgelände ist zwar
verwaist, doch lässt sich die Natur nicht aufhalten und sorgte in der bisherigen
14-tätigen fußballlosen Zeit für ein sattes Grün, das nur darauf wartet,
bespielt zu werden. „Das ist das einzige Positive an der Corona-Krise: Die
Spielflächen werden super“, sagte VfR-Vorstand Norbert Sturm.
Es müssen andere Wege jetzt gefunden werden, um einigermaßen fit zu
bleiben und nicht zu viel Substanz zu verlieren. Und da bedient sich Co-Trainer
Tobias Scheifler bei den medialen Möglichkeiten. Scheifler: „Im Prinzip ist es
ein kleiner Trainingswettbewerb, bei dem wir vier Einheiten in der Woche haben“.
Dass diese Übungen das sonstige Trainingspensum nicht ersetzen können, weiß
auch Trainer Peter Hogen. Er hofft, dass diese schwere Zeit bald vorbei ist. „Eine
Einheit besteht immer aus einem Lauf und zwei bis drei Kräftigungsübungen wie
Liegestütze und Sit-Ups. Dazu kommt eine kleine eher spaßige Übung mit Ball“,
gibt Scheifler vor. „Entweder durch einen Stuhl schießen, um die Genauigkeit zu
üben oder jonglieren“. Doch ganz ohne Kontrolle geht es ja nicht. „Die Ergebnisse
dokumentieren die Jungs dann per Video und schicken es in die Gruppe“. Eine
Belohnung gibt es auch, die Scheifler schon im Hinterkopf hat. „Am Ende der drei
Wochen werden die drei ersten Plätze auf jeden Fall gekürt“. Einen weiteren
Effekt soll der Trainingswettbewerb noch haben. „Das Ganze soll neben dem
Training auch etwas den Austausch und Kontakt fördern, wenn wir uns jetzt schon
nicht sehen können“, fügt Scheifler hinzu.
PRESSEMITTEILUNG
DES BADISCHEN FUSSBALLVERBANDES E.V.
Nr. 14/2020 vom 10. Februar 2020
v.l. Verbandsschiedsrichter-Obmann Rolf Karcher, Julia Sturm, Ronny Zimmermann, Lothar Keppler, bfv-Viezpräsident Rüdiger Heiß, Stefan Faller
Vorbildliche Schiedsrichter geehrt: bfv und DEKRA sagten DANKE SCHIRI.
Karlsruhe.
Zum vierten Mal feierten der Badische Fußballverband und die DEKRA
Niederlassung Mannheim verdiente badische Schiedsrichter mit der Aktion DANKE
SCHIRI auf besondere Weise. Bei der großen Ehrungsfeier in der Sportschule
Schöneck wurden Julia Sturm, Stefan Faller und Lothar Keppler unter allen 22
Kreissiegern zu den bfv-Siegern gekürt. Für „Lebensretter“ Pascal Rohwedder gab
es eine Sonderehrung.
„Durch eure Nominierung seid ihr alle
schon die Sieger und die Gewinner des heutigen Morgens“, begrüßte
Verbandsschiedsrichter-Obmann Rolf Karcher die Kreissieger der Aktion DANKE
SCHIRI. Diese wurden in den Kategorien „Schiedsrichterin“, „Schiedsrichter Ü50“
und „Schiedsrichter U50“ bereits in ihren Kreisen öffentlichkeitswirksam
geehrt.
„Die Zeiten ändern sich“ war das
diesjährige Motto der Verbandsehrung. „So auch in der Schiedsrichterausbildung
der vergangenen Jahre“, betonte bfv-Vizepräsident Rüdiger Heiß. Um die
Fluktuation bei Schiedsrichterneulingen zu verringern und somit den
Spielbetrieb zu sichern, hätte sich das Patensystem bewährt, bestätigt
Schiedsrichter Philip Dickemann, der mit seinem Schützling Yann Kulick zu Gast
war. Zusammen beleuchteten sie den Wandel im Fußball und im Schiedsrichterwesen
in einer Podiumsdiskussion. Insbesondere als Ehrenamtlicher in einem Verein
oder Verband sei es schwierig, mit den Veränderungen Schritt zu halten, gab
bfv-Präsident Ronny Zimmermann zu bedenken. Entscheidend sei es für den Beruf
wie auch fürs Ehrenamt, die passenden Menschen zu finden, so Alexios Tsallos
vom DANKE SCHIRI-Partner DEKRA: „Wir brauchen die Begeisterung!“ Richtig los
würde es für einen Schiri erst nach der Ausbildung gehen. Da sei es wichtig,
„das breite Kreuz des Verbands“ als Rückhalt zu spüren. Dickemann hob zudem die
Elternarbeit als hilfreiche Stütze für den Schiedsrichternachwuchs hervor. Beim
Thema „Digitalisierung“ sieht Zimmermann auch Chancen fürs Ehrenamt: „Gerade in
der Amateurwelt müssen wir die Dinge so organisieren, dass es ein normaler
Mensch außerhalb seiner beruflichen Zeit noch hinbekommt.“ Einfache und klar
verständliche Lösungen seien hier gefragt.
Nach der Diskussionsrunde bekam Yann
seinen Schiedsrichter-Ausweis persönlich von Zimmermann überreicht.
Anschließend wurde es für die 22 Kreissieger spannend: die Entscheidungen der
Jury wurden verkündet.
Die Laudatio auf die bfv-Siegerin in der
Kategorie „Frauen“ hielt Sarah Fahrer, selbst vor drei Jahren mit DANKE SCHIRI
ausgezeichnet. Zunächst richtete sie das Wort an alle nominierten
Schiedsrichterinnen mit einem Zitat von Schauspielerin Zsa Zsa Gabor: „Wenn ein
Mann zurückweicht, weicht er zurück. Eine Frau weicht nur zurück, um besser
Anlauf nehmen zu können.“ Dieses Motto würde auf alle vier zutreffen, so
Fahrer. Auch appellierte sie an die fünf Kreise, die keine Schiedsrichterin
nominiert hatten: „Es ist viel wert, einfach ‚Danke‘ zu sagen“ – gerade in Hinblick
auf den Schiedsrichtermangel. Wie Fahrer war die jetzige bfv-Siegerin bereits
2016 nominiert. „Da musste sie ein kleines Stück zurückweichen.“ Aber Julia
Sturm habe Anlauf genommen: „Du hast so viel gemacht. In der
Jung-Schiedsrichter-Gruppe bist Du dabei, hast sofort beim Neulingslehrgang
geholfen und die Jungschiedsrichterinnen begleitet.“ Auch für die Region
Odenwald engagiert sich die 24-Jährige als Schiedsrichterin, ist dort
Frauenbeauftragte. Diese freute sich über die Ehrung: „Es zeigt für mich Anerkennung
und Wertschätzung seitens der Schiedsrichtervereinigung Buchen und des bfv.
Dazu gehört mehr, als nur ein Spiel zu pfeifen. Man muss sich dafür einsetzen,
es wirklich wollen.“
Verbandsschiedsrichter-Obmann Karcher
übernahm die Laudatio auf den Sieger der Kategorie „Schiedsrichter U50“
persönlich. „Wir waren von allen Schiris begeistert, jeder ist hier Sieger.“
Trotzdem habe sich einer hervorgetan. „Er ist Schiedsrichter seit 2003.“ Sehr
schnell habe er sich als einer der „Leuchttürme“ des Badischen Fußballverbandes
in der Kategorie „Schiedsrichter“ herauskristallisiert. Bekannt sei der
bfv-Sieger durch seine Arbeit und durch seinen Fleiß: „Er hat sich schnell
hochgearbeitet, hat die Herausforderungen angenommen, wurde schnell zu einer
Führungskraft“, so Karcher. „Er kann ein Spiel lesen, ist beliebt auf den
Sportplätzen.“ 60-70 Spiele leitet er im Jahr, zusätzlich ist der 35-Jährige
noch als Beobachter unterwegs, begleitete zahlreiche bfv-Spitzenschiedsrichter
als Schiedsrichterassistent. „Er ist ein absoluter Teamplayer“. Früh habe er
Positionen übernommen, ist aktuell für einen bfv-Kader verantwortlich. Darüber
hinaus engagiere er sich für die Integration ausländischer Mitbürger. Den
Gästen in der Sportschule war klar, dass hier von Stefan Faller
(Schiedsrichtervereinigung Bruchsal) die Rede war. Für diesen steht fest: „Ich
habe der Schiedsrichterei viel zu verdanken.“ Sie habe ihn persönlich
weiterentwickelt. „Für mich war es heute ein toller Tag, eine gelungene
Veranstaltung“, lobte der bfv-Sieger U50.
Wie es sich anfühlt, die bfv-Ehrung bei
DANKE SCHIRI zu erhalten, weiß Kurt Wittke noch aus dem vergangenen Jahr. In
seiner Laudatio beschrieb er den diesjährigen Ü50-Preisträger Lothar Keppler.
„Er gibt heute noch sein kompetentes Wissen an die jüngere Generation als
geschätzter Kreisbeobachter aber auch als Schiedsrichterpate weiter“. Sein
Engagement sei nicht hoch genug zu bewerten. In all den vielen Jahren konnte
das hoch dekorierte Urgestein der Karlsruher Schiedsrichtervereinigung durch aktive
Werbung sehr viele Leute für die Schiedsrichterei begeistern und auch
langfristig binden. „Er setzt sich heute noch für die Vermittlung zwischen Jung
und Alt ein“, so Wittke. Innerhalb seiner Vereinigung habe er fast alle Ämter
besetzt, darunter 12 Jahre als Obmann. In seiner fast 60-jährigen
Schiedsrichtertätigkeit war er über 18 Jahre Verbandsschiedsrichter und 17
Jahre Beobachter für den bfv. „Nicht nur meiner Meinung nach hat er die
Auszeichnung mehr als verdient“, ist sich Wittke sicher. Keppler bedankte sich
herzlich und resümierte: „Man glaubt gar nicht, was da so alles zusammenkommt.“
Er sei überrascht und freue sich wahnsinnig. „Ich engagiere mich noch sehr
gerne in der Jugend.“ Ebenso pflege er aber auch noch Kontakt zu den
Ehemaligen, den passiven Schiedsrichtern, besucht diese regelmäßig bei
Geburtstagen. „Diese sollte man nie vergessen“, gab er als Rat und Wunsch mit
auf den Weg.
Die drei Landessieger werden nun vom DFB
zu einer Ehrung und zu einem Bundesligaspiel eingeladen.
Zum Abschluss gab es noch eine ganz
besondere Ehrung. Schiedsrichter Pascal Rohwedder vom ATSV Mutschelbach wurde
im November in der Landesliga-Partie zwischen FC Nöttingen und FV Hambrücken
zum Lebensretter. Nach einem Zusammenprall mit einem Nöttinger Spieler stürzte
Hambrückens Torhüter Luca Meinzer zu Boden, verlor das Bewusstsein. Rohwedder
reagierte sofort und leitete erste Hilfe-Maßnahmen ein, verhalf Meinzer in die
stabile Seitenlage und holte schließlich dessen Zunge aus dem Rachen, bevor
dieser erstickte. Karcher lobte das vorbildliche Handeln des 29-Jährigen:
„Durch dieses beherzte Eingreifen konnte viel Schlimmeres verhindert werden.“
Laudator und Vorsitzender des Fußballkreises Karlsruhe, Thomas Rößler, betonte:
„Pascal musste spontan Verantwortung übernommen – im entscheidenden Moment
intuitiv eingreifen.“ Er sei mutig und selbstlos zur Hilfe geeilt, „hat
zugepackt“. Rößler bedankte sich „aus vollem Herzen“ bei Rohwedder: „DANKE
SCHIRI. Danke Pascal!“ Zimmermann ergänzte: „Es gibt auf jeden Fall einen, der
– egal was Du ab jetzt machst – immer dankbar ist.“ Meinzer selbst wäre gerne
bei der Ehrung dabei gewesen, war aber terminlich verhindert.
Für den bfv-Präsidenten ist die
Ehrungsfeier eine der wichtigsten und schönsten Veranstaltung des Badischen
Fußballverbandes: „Wir leben in einer Zeit, in der das Danke Sagen ausstirbt.“
Umso wichtiger sei es, das zu tun. „Und zwar noch häufiger als früher.“ Daher:
DANKE SCHIRI.
Die Kreissieger:
Frauen: Julia Sturm (Buchen),
Esra Kaygusuz (Heidelberg) , Kim Kabamba (Mannheim), Annika Guthier (Karlsruhe)
U50: Björn Schumann
(Tauberbischofsheim), Daniel Schäfer (Buchen), Robin Siegl (Mosbach), Marcel
Lampert (Sinsheim), Kevin Drieschner (Heidelberg), Nikolaos Poutachidis
(Mannheim), Stefan Faller (Bruchsal), Stefan Schmidt (Karlsruhe), Raphael
Kastner (Pforzheim)
Ü50: Thomas Syksch
(Tauberbischofsheim), Willi Holderbach (Buchen), Colin Gimber (Mosbach), Roland
Lampet (Sinsheim), Walter Beisel (Heidelberg), Roland Möhlenbrock (Mannheim),
Trudpert Fabry (Bruchsal), Lothar Keppler (Karlsruhe), Dieter Erich (Pforzheim)
Der 32-jährige Routinier ab sofort spielberechtigt Zum zweiten Mal in seiner Zeit als Aktiver kehrt Jan Conrad jetzt zum VfR zurück. Zunächst beendete Conrad nach 168 Spielen in Verbands- und Landesliga beim VfR am Ende der Saison 2017/18 seine sportliche Aktivität. Der Fußball ließ ihn doch nicht lange ruhen. Im Februar 2019 übernahm er Verantwortung als Spielertrainer beim Hohenloher A-Ligisten FV Künzelsau und hatte großen Anteil daran, dass die Kreisstädter nicht abgestiegen sind. Der Faden zum VfR ist aber während dieser Zeit nie ganz abgerissen, denn seinen Dienst beim Sportheimbewirtungsteam verrichtete er weiter wie bisher. Jetzt will er der Hogen-Truppe mit seiner Erfahrung helfen, den Abstieg aus der Verbandsliga zu verhindern und war gleich beim ersten Testspiel bei den Spfr. Schwäbisch Hall mit an Bord.
Auch Leon Kappes ist wieder beim VfR
Der noch 19-jährige Leon Kappes stößt zur Kreisliga Mannschaft Schon in der Jugend war der Aschhäuser Leon Kappes beim VfR aktiv. Jetzt kehrt er vom TSV DJK Bieringen jagstaufwärts zum VfR zurück und soll das Stöcklein-Lieb-Team verstärken.
Die
Schiedsrichtervereinigung Buchen ehrte ihre Kreissieger der Aktion DANKESCHIRI.
In der Kategorie Frauen wurde Julia Sturm ausgezeichnet, bei Schiedsrichter U50 fiel die Wahl auf Daniel Schäfer, Sieger der Kategorie Ü50 ist Willi Holderbach. Zusammen mit den Siegern der anderen Kreisschiedsrichtervereinigungen werden sie außerdem zur großen Ehrung am 9. Februar in die Sportschule Schöneck eingeladen, wo dann in jeder Kategorie ein bfv-Sieger gekürt wird.
„Die Ehrung bedeutet mir sehr viel. Ich freue mich, dass meine Schiedsrichtervereinigung durch diese Ehrung Anerkennung und Wertschätzung zeigt und mir das Gefühl gibt, eine gute Schiedsrichterin zu sein.“ Kein Wunder, Julia Sturm ist 24 Jahre jung und seit mehr als 10 Jahren an der Pfeife aktiv. Und damit nicht genug. Sie ist Mitglied im Kreisschiedsrichterausschuss, leitet die Jung-Schiedsrichter-Gruppe, steht insbesondere Mädchen als Ansprechpartnerin zur Verfügung, fördert den Nachwuchs als Coach und Patin. „Am Schiedsrichtersein mag ich die Zusammenarbeit im Team. Es ist toll, die Erfahrungen, die ich gemacht habe, an jüngere und neue Schiris weitergeben zu können“, beschreibt Sturm ihre Motivation. „Julia ist von Grundauf ein umgänglicher Charakter und versucht stets das Positive zu sehen und in den Vordergrund zu stellen“, lobt Felix Beuchert, Schiedsrichter-Obmann im Kreis Buchen. Auch aufgrund dieser positiven Ausstrahlung gelingt es ihr, in ihrem Verein und darüber hinaus immer wieder Nachwuchs zu begeistern. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie wertvoll es ist, die andere Seite am Fußball kennenzulernen und so Situationen auf dem Platz ganz anders zu sehen. „Außerdem hat das Schiedsrichtersein mein Selbstbewusstsein und mein Durchsetzungsvermögen gestärkt.“