2. März: Am Samstag und Sonntag zwei Auswärtsspiele

(eb) Der Start in die Restrunde ist dem VfR Gommersdorf gelungen. Der Tabellenfünfte SV Spielberg wurde nicht unverdient mit 2:1 geschlagen und dadurch rückten die Gommersdorfer dank des besseren Torverhältnisses auf den ersten Nichtabstiegsplatz (13.) vor. Obwohl Abwehrchef Patrick Mütsch kurzfristig ausfiel, bestand die VfR-Abwehr den Stresstest. Timo Pöthe (20) und Paul Meinczinger (19) als Innendecker stemmten sich erfolgreich gegen die Spielberger Offensive. Paul Meiczinger bot sich dann sogar die Chance zu einer Führung, als er sich bei einem Konter mit nach vorne einschaltete, aber leider dann den Ball am Tor vorbeischob. Der mit 17 Toren in der Torschützenliste an zweiter Stelle liegende Fabian Geckle biss bei den beiden Gommersdorfer Youngstern auf Granit. Nur in der Anfangsphase entwischte er der VfR-Defensive einmal, zielte aber am Tor vorbei. „Das war die beste Leistung in diesem Winter“, sagte der mitspielende Co-Trainer Fabian Geissler, nachdem er und VfR-Trainer Peter Hogen mit den Leistungen in den Testspielen nicht immer zufrieden waren. Auch der erstmals für den schwer verletzten Nils Leidenberger eingesetzte Torhüter Jannis Bieniek (19) hatte mehrere Erfolgserlebnisse und griff einige Male energisch und beherzt zu. Insgesamt bot die junge Gommersdorfer Mannschaft eine taktisch gute und geschlossene Mannschaftleistung. Reinhard Haas, Pressemann der Spielberger titulierte danach auf der SVS-HP: „Ernüchternde Niederlage in Gommersdorf!“ Weiter fuhr er in seinem Bericht fort: „Letztendlich siegten die Platzherren verdient, denn der SVS konnte sich kaum einmal entscheidend durchsetzen und bot nicht ganz die Leistung, die erhofft worden war. Für unsere Elf blieben klare Chancen Mangelware. Die Gommersdorfer blieben dauerhaft gefährlich mit schnellen Kontern und hatten insgesamt sogar ein Plus an Tormöglichkeiten“. Er sah es genauso wie die VfR-Experten und Chronisten nach der Partie. Der nächste Gegner für den VfR Gommersdorf ist der Oberliga Absteiger FC Astoria Walldorf II. Angepfiffen wird die Partie am Samstag um 15 Uhr im Waldstadion an der Schwetzinger Straße 92. Die U23 des FC Astoria ist von ähnlichem Kaliber wie die Spielberger. Auch sie haben viel spielerisches Potential in ihren Reihen. Nach ihrem 1:0-Erfolg letzten Sonntag bei der U23 der Waldhof-Buwe haben die Astorianer den vierten Platz hinter dem FC Mühlhausen (42 Punkte) und FC Zuzenhausen (44 Punkte) fest zementiert. Sie haben jetzt 40 Punkte, aber immer noch neun hinter dem Tabellenführer VfR Mannheim. FC-Trainer Andreas Kocher ist der „Christian Streich oder Frank Schmidt“ der Verbandsliga Baden. Diese Saison bedeutet für ihn seine 15. in Folge bei den Astorianern! Eine wahre Erfolgsstory in der heutigen, schnelllebigen Zeit. Immer wieder stoßen von den A-Junioren, die im dritten Jahr in der Bundesliga Gruppe Süd/Südwest sind, Spieler zum Kocher-Team. In der Mannschaft sind aber auch drei Spieler wie Andreas Schön (33), Nicolai Groß (33) und Fabian Rupp (28) dabei, die der ansonsten sehr jungen Mannschaft nötigen Halt in brenzligen Situationen geben und die Truppe führen sollen. Beim FC Astoria ist das ganze Vereinskonzept wohl durchdacht. Die erste Mannschaft in der Regionalliga, als Unterbau die Zweite in der Verbandsliga und die A- und B-Junioren in der Bundesliga. In den bisherigen sechs Spielen gegeneinander verließen die Jagsttäler nur ein einziges Mal den Platz als Sieger in der Saison 2015/16 mit 2:1. In Walldorf gab es mit 0:4, 0:4 und 0:5 drei bittere Niederlagen. Das Vorspiel gewannen die Walldorfer nach spannendem Verlauf mit 3:2. „Mal sehen, ob für uns dieses Mal was drin ist“, ist VfR-Trainer Peter Hogen selbst gespannt, wie sich die Mannschaft nach dem Überraschungssieg vom Sonntag nun präsentiert. „Timo Pöthe ist angeschlagen, Patrick Mütsch könnte wieder einsatzfähig sein“. Der Trainer hofft aber insgeheim, dass beide auflaufen können. (Original Text)