10. März: Lokalderby am Freitag ausgefallen, am Sonntag Odenwaldderby

Das ausgefallene Lokalderby am Freitag unserer Zweiten gegen die SpG Krautheim/Westernhausen wurde auf Mittwoch, den 22. März 23 neu angesetzt. Anstoß ist um 19 Uhr auf dem Gommersdorfer Sportgelände.

(eb) Am Sonntag (15 Uhr) steht für den VfR Gommersdorf ein weiteres wichtiges Spiel in der Verbandsliga an. Mit dem TS Mosbach kommt der Tabellennachbar (12.) ins Jagsttal. Beide Mannschaften haben zuletzt vier Punkte geholt, sodass der Abstand zwischen den Beiden seit der Winterpause gleich blieb. Türkspor hat 20 Punkte und der VfR 18. Dank des besseren Torverhältnisses (-8) haben die Jagsttäler die TSG 62/09 Weinheim (-21) hinter sich gelassen und nehmen jetzt den ersten Nichtabstiegsplatz 13 ein. „Wir hatten uns sicherlich mehr erhofft, mehr ausgerechnet als das 2:2, doch am Ende ist das Ergebnis absolut leistungsgerecht, da wir zu spät aufgewacht sind,“ so das kurze Fazit von FCA Trainer „James“ Andreas Kocher gegenüber der FCA-Presse. „Solche Spiele haben wir in der Vorrunde noch verloren“, erinnerte sich VfR-Ehrenpräsident Dieter Gärtner an manche knappe Niederlage mit einem Tor Unterschied. Obwohl Timo Pöthe fehlte, er hatte ein starkes Debüt im VfR-Trikot gegen den SV Spielberg gegeben, bot die VfR-Abwehr mit Niklas Obertautsch, Paul Meinczinger, Patrick Mütsch und Fabian Geissler eine sehr gute Leistung. Sowohl die Mittelfeldspieler als auch die Angreifer halfen, wenn es nötig war, hinten mit aus und sorgten auch für Entlastung. Eine insgesamt kompakte, starke Mannschaftsleistung der Gommersdorfer, bei einem Gegner, bei dem man in den Spielen zuvor immer die „Hucke“ voll bekommen hat. Gegen Ende der Partie verließen manchen VfR-Akteur zwar die Kräfte, aber auch, weil die Walldorfer im zweiten Abschnitt ein hohes Tempo angeschlagen hatten. Der Ex-Regionalligaspieler Andreas Schön (34) und der zur Zweiten abgestellte Regionalligaspieler Eric Onos (19) hatten aufgedreht und retteten als Vorlagengeber das Unentschieden für ihre Farben. Sollten die Gommersdorfer am Sonntag an die gleiche Leistungen wie gegen Spielberg und Walldorf II anknüpfen können, wäre für die Hogen-Truppe bestimmt etwas drin. Doch dieses Spiel gegen den Vertreter aus dem Bereich Odenwald kann man nicht mit den beiden vorigen Spielen vergleichen. Schon im Vorspiel rechneten alle schon mit einem 2:2, als die Mosbacher einen Lapsus in der VfR-Abwehr kurz vor Spielende zum 3:2 nutzten und nichts war es mit einem Punktgewinn für die Hohenloher aus dem Jagsttal. Der VfR Gommersdorf hat in Walldorf seinen Aufwärtstrend bestätigt und gezeigt, dass die Mannschaft harmoniert, obwohl sie auf Dennis Vollmer (6 Tore) und Timo Pöthe wegen Verletzungen kurzfristig verzichten mussten. VfR-Trainer Peter Hogen sah eine gute VfR-Truppe: „Wir boten eine starke Mannschaftsleistung, aber schade, dass wir nur einen Punkt mitnehmen konnten“, ärgerte er sich gleich wieder. Mit Blick auf den Gegner am Sonntag hat Hogen eine klare Leistungssteigerung bei den Mosbacher erkannt: „Türkspor ist stark verbessert gegenüber der Vorrunde“. Aber trotz dem möglichen kommenden Gegenwind zeigt sich der Gommersdorfer Trainer gleich wieder kämpferisch und zeigt klare Kante: „Das wird ein schweres Spiel für uns, das muss jedem klar sein. Wir wollen aber mit aller Macht das Spiel für uns entscheiden“. Und das hoffen auch die Gommersdorfer Anhänger, denn wie stellte VfR-Fördermitglied Wolfgang Holz fest: „Es sieht so aus, als ob wir besser mit den Mannschaften aus den vorderen Regionen zu Recht kommen, als mit den Mitkonkurrenten um den Relegationsplatz. Dabei wären gerade diese Siege so wichtig“. VfR-Co-Trainer Fabian Geissler verteilte auch ein Lob an seine Mannschaft: „Wir haben wieder ein sehr gutes Spiel gegen die Spitzenmannschaft Walldorf II gezeigt. Der Punkt war verdient, obwohl beide Mannschaften noch Chancen auf ein drittes oder viertes Tor hatten“. Auch er weiß um die Schwere der Aufgabe am Sonntag: „Türkspor hat sich im Winter verstärkt, das wird ein hartes Stück Arbeit“. Geissler strahlt aber auch Optimismus aus: „Wir müssen es schaffen, dieselbe Leistung wie in den letzten beiden Spiele zu bringen, dann bin ich zuversichtlich“.