Vorschau – Zwei Heimspiele am 27. November ab 12.30 Uhr

Kreisliga Buchen 12:30 Uhr: VfR II – TSV Götzingen
Zum Kreisliga-Spiel erwartet unsere Zweite den TSV Götzingen. Es wird kein Selbstläufer, denn dazu sind die „Getzimer“ zu gut. Unsere Truppe muss alles geben, um die Punkte bei uns zu behalten.

Landesliga ODW 14:15 Uhr: VfR – VfR Uissigheim
In der Landesliga Odenwald beginnt an diesem Sonntag die Rückrunde. Im dritten Heimspiel in Folge empfängt der VfR Gommersdorf zum Rückrundenauftakt den Namensvetter aus dem Külsheimer Stadtteil Uissigheim. Angepfiffen wird die Partie um 14.15 Uhr. Das Vorspiel (12:30 Uhr) bestreitet die Zweite des VfR im Spiel der Kreisliga Buchen gegen den TSV Götzingen.

Ähnlich in Spielweise und Auftreten wie die letzten Gegner VfR Gerlachsheim (17 Punkte) und SV Nassig (12 Punkte) können die Gommersdorfer die Uissigheimer einstufen. Jedoch mit dem feinen Unterschied, dass die Gelb/Blauen zum Ende der Vorrunde mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen auf dem achten Platz der Tabelle stehen. Im Gegensatz zu den Gommersdorfern haben die Uissigheimer nun das dritte Auswärtsspiel in Folge. Einen ganz wichtigen Sieg fuhren sie vergangenen Spieltag mit dem 2:0 beim TSV Buchen ein, sonst sähe es nicht so rosig für sie aus. Der letztjährige Tabellendreizehnte Uissigheim hatte nach dem Trainerwechsel vom langjährigen Coach Raimund Steinhäuser auf Erfolgstrainer Andreas Walz als Saisonziel einen Nichtabstiegsplatz angegeben. Walz war mit der SpVgg Hainstadt in die Kreisliga Buchen aufgestiegen und wechselte trotzdem zu seinem Heimatverein zurück. Zu frisch waren noch die Erinnerungen an die vergangene Saison, als man nur dank des besseren Torverhältnisses nach einer Serie von Niederlagen in die Relegation kam. Da trumpften dann die Uissigheimer aber auf und ließen Türkspor Mosbach (6:1) und dem FC Hundheim/Steinbach (4:1) keine Chance und waren somit weiter in der Landesliga vertreten. Die Saison begann für die „Üssimer“ sehr gut. Nach drei Spieltagen hatten man zwei Siege und ein Unentschieden auf dem Konto. Dann kamen die Gommersdorfer und gewannen sicher mit 3:1. Von da an wechselten sich überragende Erfolge –4:0 gegen TSV Oberwittstadt, 4:1 gegen SV Königshofen-  mit enttäuschenden Spielen -0:0 gegen den TSV Kreuzwertheim, 0:4 beim TSV Tauberbischofsheim- ab. Auch in Gommersdorf sind die Blau/Gelben nicht chancenlos. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Begegnungen der beiden „Vereine für Rasenspiele“ knapp. In den 22 Jahren der Zugehörigkeit zur Landesliga sind für die Jagsttäler die Uissigheimer der Verein, gegen die nach dem FV Mosbach (39 Mal) am meisten gespielt wurde. In 35 Begegnungen gab es 13 Siege, 14 Niederlagen und 8 Unentschieden. Mit einem Sieg könnte Gommersdorf die Bilanz ausgleichen.

Gegen den SV Nassig kamen die Gommersdorfer in vielen Phasen der Begegnung auf ihr ureigenes Spiel zurück. Schnell und flach im Spiel nach vorne und mit solidem Abwehrverhalten beim Umschaltspiel nach hinten mit sofortigem Pressing auf die Gegenspieler. Je länger das Spiel lief, umso schneller wurden die Bälle zurück erobert. Vor Allem wurden wieder einige Chancen kreiert und herausgespielt. Oft fehlte jedoch der letzte Tick oder ein schnelleres, genaueres Abspiel vor dem Tor zum besser Postierten. Wenn das wieder öfters funktioniert, fährt mal wieder eine Mannschaft mit einer „Tracht Prügel“ heim. Der VfR Uissigheim wird das am Sonntag wohl nicht sein, den mit Trainer Walz haben die Uissigheimer einen gewieften Taktiker an der Seitenlinie, der seine Mannschaft einzustellen weiß.

Trotz der tollen Bilanz mit nur einem Unentschieden und 15 Siegen in der Vorrunde sind die Gommersdorfer nicht ohne Blessuren in den insgesamt 20 Pflichtspielen durch gekommen. VfR-Spielführer Markus Gärtner musste wegen Muskelproblemen gegen Nassig erneut nur zuschauen. Nach der Punktehatz mit drei Englischen Wochen inklusive Pokalspiele wird es Zeit, dass die Runde auch für einen souveränen Tabellenführer nach dem nächsten Spiel in Oberwittstadt (Sa, 3.12., 14.15 Uhr) für dieses Jahr zu Ende geht, denn es hat auch Kraft gekostet.