23. März: Am Samstag und Sonntag ein Heimspiel

Aufgepasst Jungs!

(eb) Am Samstag (15 Uhr) empfängt der VfR Gommersdorf zum Spiel der Verbandsliga den FC Zuzenhausen. Ohne „Neun“, wenn man den länger verletzten Torhüter Nils Leidenberger dazu rechnet, mussten die Gommersdorfer letzten Samstag beim VfB Eppingen antreten. Krank gemeldete und verletzte Spieler schwächten die Jagsttäler doch erheblich und sie verloren dann auch mit 0:2. Nicht dass die Rumpftruppe sich von vorne herein ihrem Schicksal ergab, das war nicht der Fall, aber im Endeffekt fehlte der letzte Kick und das Durchsetzungsvermögen. Die Hogen-Truppe war nicht chancenlos, besonders im ersten Abschnitt nicht. Da hätten die Hohenloher mit den Kraichgauern gleichziehen können, doch wurden die Chancen nicht genutzt. VfB-Keeper Andreas Drups war der Garant eines sauberen Kastens, wenn er auch einmal Glück hatte, als er mit seinem Tackling zu spät dran war. Im zweiten Abschnitt dominierte dann Eppingen und sie ließen nichts mehr anbrennen. Die Abwehr der Fachwerkstädter hatte die Gommersdorfer Angreifer im Laufe des Spieles immer besser im Griff. Darum sollten die Gommersdorfer dieses Spiel schnell abhaken und nach vorne schauen. Mit dem FC Zuzenhausen gastiert der Tabellendritte im Jagsttal. Der nächste „Harte Nuss“ für das Hogen Team. „Der eine oder andere von den Kranken und Verletzten wird am Samstag hoffentlich wieder dabei sein können. Das wird sich aber erst alles sehr kurzfristig ergeben“, sagte Co-Trainer Fabian Geissler unter der Woche. Der FC Zuzenhausen präsentierte sich von Saisonbeginn an als Spitzenmannschaft. Es hatten zwar nur wenige der Experten die Grün-Weißen auf dem Zettel, wenn es um die Frage nach dem Meistertitel ging. Doch die Kraichgauer nisteten sich von Anfang an zusammen mit dem 1.FC Mühlhausen als ernsthafte Verfolger des VfR Mannheim auf den Verfolgerrängen ein. Auch von der Tabellenspitze grüßten sie ein paar Mal den Rest der Liga. Die gestandene Verbandsligamannschaft um den Ex-Regionalligaspieler Dennis Bindnagel hatte sich punktuell richtig gut verstärkt. Der erfahrene Kevin Öchsler (27, VfB St. Leon) in der Abwehr sowie der Ex-Neckarelzer Arnold Luck (25) schlugen richtig gut ein. Luck löste den Goalgetter der letzten Jahre Dominik Zuleger (acht Tore) mit seinen 15 Toren in der vereinsinternen Torjägerliste ab und Öchsler war fast in allen Spielen im Einsatz. Der im Dietmar-Hopp-Weg 1 beheimatete FC kann auch in Gommersdorf sorgenfrei auf- und antreten, denn sie haben bisher eine sorgenfreie Runde gespielt. Die Mannschaft des Trainerduos Marcel Groß (37) und Steffen Schiek (35) wird die 0:2-Heimniederlage letztes Wochenende gegen die U23 des SV Waldhof ausbügeln wollen. Deshalb werden sie alle ihre Möglichkeiten in die Waagschale werfen, um in Gommersdorf positiv abzuschneiden. Besonders aufmerksam müssen die Gommersdorfer solange sein, bis der Unparteiische endgültig abgepfiffen hat. In den letzten zwei Begegnungen in Zuzenhausen (2:3) und in Gommersdorf (1:1) kosteten der Hogen-Truppe die letzten Minuten unnötige Punktverluste. Der 3:2-Siegtreffer für die Grün-Weißen im Vorrundenspiel fiel kurz vor dem Schlusspfiff genauso wie das 1:1 in der vergangenen Saison im Jagsttal. Wenn die Gommersdorfer an die schon gezeigten Leistungen in diesem Frühjahr anknüpfen können, sind sie nicht ganz chancenlos gegen den Favoriten aus dem Kraichgau

23. März: 1:3-Niederlage im Lokalderby

22. März 23: VfR II – SpG Krautheim/Westernhausen 1:3
(tr) Zum Nachholspiel für die ausgefallene Begegnung am 18. Spieltag der Kreisliga Buchen empfing die Zweite Mannschaft des VfR Gommersdorf mit ihren beiden Trainern Maximilian Schäfer und Michael Pitz unsere Nachbarn der SpG Krautheim/Westernhausen zum Lokalderby auf der Gommersdorfer Sportanlage. Am Ende musste man sich den Gästen mit 1:3 geschlagen geben. Gleich zu Beginn versuchten die Gäste Druck auf das Tor des VfR auszuüben, was ihnen bereits in der 5. Spielminute zum ersten Mal gelang. Felix Bissinger konnte sich im Strafraum durchsetzen und legte auf Erik Bieber, der in aussichtsreicher Position den Ball über das Tor schob. Gommersdorf hatte in der ersten Halbzeit kaum Tormöglichkeiten und war zu großen Teilen mit der Abwehrarbeit beschäftigt. In der 19. Spielminute konnte die SpG durch Philip Stöckel mit 0:1 in Führung gehen. Auch danach hatte Krautheim/Westernhausen noch gute Möglichkeiten zu erhöhen, doch Steffen Beck hielt mit seinen Paraden den VfR im Spiel. Nach Ballverlust und Konter konnten die Gäste in der 33. Spielminute auf 0:2 erhöhen. Felix Bissinger bediente Simon Schmetzer, der nur noch einschieben musste. Bis zur Halbzeitpause passierte anschließend nicht mehr viel und so blieb es beim 0:2 Halbzeitstand. Nach der Pause versuchten die Gäste nachzulegen, doch im Gegenzug konnte der VfR den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Rafael Klohe tankte sich bis zur Grundlinie durch und bediente in der Mitte Markus Gärtner, der den Ball über die Linie drücken konnte. Anschließend versuchte Gommersdorf nochmal alles, um den Ausgleich zu erzielen, doch zwingende Tormöglichkeiten konnten keine herausgespielt werden. Der eingewechselte Spielertrainer Max Schmidt traf mit seinem direkten Freistoß in der 79. Spielminute zum 1:3 für die SpG Krautheim/Westernhausen und machte somit alles klar. Bei diesem Ergebnis blieb es schlussendlich und der VfR Gommersdorf warten immer noch auf den ersten Sieg in dieser Saison. Am kommenden Sonntag gastiert nun der TSV Buchen um 15:00 Uhr bei der Zweiten Mannschaft des VfR Gommersdorf.
VfR Gommersdorf II: Beck, Kaiser, Retzbach, M. Gärtner (Go), Dürscherl (46. Pitz), Rehrauer (43. Schmitt), Wolpert (75. Jany), Ziegler, Wozniczka (78. Köhler), M. Gärtner, Klohe
Schiedsrichter: Holger Jakob, Oliver Ried, Thomas Mistele
Zuschauer: 260

17. März: Am Samstag und Sonntag schwere Auswärtsaufgaben

Verbandsliga: VfB Eppingen – VfR Gommersdorf

(eb) Ein weiteres Treffen zwischen Kraichgau und Hohenlohe steht am Samstag (15 Uhr) in Eppingen an. Für den VfR Gommersdorf gibt es bis zum Saisonende nur noch ganz wichtige Spiele, so auch jetzt. „Das war aber von Anfang an klar. Wir müssen immer Alles geben, um mithalten zu können. In dieser Liga gibt es Mannschaften, die ganz andere Möglichkeiten haben als wir“, sagt VfR-Trainer Peter Hogen vor dem Spiel im Kraichgau. Weil der VfB Eppingen in den bisherigen drei Restrundenpartien noch keinen Punkt -0:2 beim VfR Mannheim, 1:2 gegen den VfB Bretten, 0:3 bei Waldhof II- holen konnte, sind sie plötzlich in den gefährdeten Regionen der Tabelle angelangt. Die drei punktgleichen TSG 62/09 Weinheim, FC Friedrichstal und TS Mosbach haben nur noch einen Punkt Rückstand und sind dem VfB Eppingen (22 Punkte) gefährlich auf die Pelle gerückt. Auch die Gommersdorfer (19 Punkte) könnten bei einem Sieg am Samstag sogar aufschließen. Doch für die Jagsttäler stellen die Eppinger eine ganz große Hürde dar. In den bisherigen zwölf Spielen in der Verbandsliga gegeneinander verließen die Eppinger sieben Mal als Sieger den Platz. Gegenüber stehen fünf Remis, eins davon (0:0) in Eppingen. Bringt für die Gommersdorfer die 13. Auflage eine Wende zu einer besseren Statistik? Die fünf Punkte nach drei Spieltagen seit der Winterpause sehen zwar gut für die Jagsttäler aus, aber auch die anderen Mannschaften aus dem hinteren Bereich haben Punkte gesammelt. Türkspor Mosbach holte ebenfalls fünf Punkte ohne Niederlage, sowohl der FC Friedrichstal als auch die TSG 62/09 Weinheim haben drei Punkte eingesammelt. Spannung pur ist also an diesem Wochenende wieder in der Verbandsliga angesagt. „Wir sind ja mit den fünf Punkten gut gestartet, aber die anderen halt auch. Für uns geht es nur darum, am Ende nicht auf dem Relegationsplatz zu stehen“, lässt der Gommersdorfer Trainer den Restrundenstart Revue passieren. Weiter führt er aus und blickt in die restlichen elf Spiele: „Wenn wir uns so weiter präsentieren, haben wir die Chance ohne Abstiegsrelegationsspiel drin zu bleiben. Aber klar ist da noch gar nichts. Wir müssen halt immer an unsere Grenzen gehen“. Zum Saisonbeginn sah es so aus, als würden die Jagsttäler sich bei den drei abgeschlagenen drei Letzten Langensteinbach, Kirrlach und Neckarau einreihen. Aber es kam anders. Trotz massiver Personalprobleme im Herbst ließen die Gommersdorfer den Abstand zum rettenden Ufer nie zu groß werden. Die Truppe von Hogen zeigte Moral und mannschaftliche Geschlossenheit. So auch jetzt gegen den TS Mosbach: „Timo Pöthe musste nach ein paar Minuten raus, Paul Meinczinger (beruflich), Alex Weippert (krank) und Jakob Hespelt (verletzt) fehlten. Sie hätten uns bestimmt in der einen oder anderen Situation weiter helfen können. Wer von denen am Samstag dabei sein kann, werden wir sehen“, sagt der Trainer mit Blick zurück und voraus. Der VfB Eppingen hat sich den Restrundenstart bestimmt auch anders vorgestellt und wird jetzt im Spiel gegen die Gommersdorfer versuchen wieder in die Spur zu kommen, da ist sich Hogen ganz sicher: „Wir müssen aber zu allererst auf uns schauen, wie wir dieses Spiel hin bekommen“. Gegen Spielberg beim 2:1-Sieg und dem 2:2 bei Walldorf II hat die Mannschaft angedeutet, was möglich ist. „So wie auch im zweiten Abschnitt gegen Türkspor. Da ist die Mannschaft gegenüber der ersten Hälfte richtig befreit aufgetreten“, so der Gommersdorfer Trainer weiter. Ein Pfostenschuss von Eli Camicia und zwei ganz knapp verpasste Hereingaben hätten durch Dennis Vollmer und Eli Camicia zu einem Sieg führen können. „Schau´n wir mal was jetzt in Eppingen passiert. Das letzte Heimspiel des VfB war auf Kunstrasen, kann ja jetzt auch nach den Wetterkapriolen sein“, ist auch Hogen gespannt. Die Vorrundenpartie endete 2:2.

10. März: Lokalderby am Freitag ausgefallen, am Sonntag Odenwaldderby

Das ausgefallene Lokalderby am Freitag unserer Zweiten gegen die SpG Krautheim/Westernhausen wurde auf Mittwoch, den 22. März 23 neu angesetzt. Anstoß ist um 19 Uhr auf dem Gommersdorfer Sportgelände.

(eb) Am Sonntag (15 Uhr) steht für den VfR Gommersdorf ein weiteres wichtiges Spiel in der Verbandsliga an. Mit dem TS Mosbach kommt der Tabellennachbar (12.) ins Jagsttal. Beide Mannschaften haben zuletzt vier Punkte geholt, sodass der Abstand zwischen den Beiden seit der Winterpause gleich blieb. Türkspor hat 20 Punkte und der VfR 18. Dank des besseren Torverhältnisses (-8) haben die Jagsttäler die TSG 62/09 Weinheim (-21) hinter sich gelassen und nehmen jetzt den ersten Nichtabstiegsplatz 13 ein. „Wir hatten uns sicherlich mehr erhofft, mehr ausgerechnet als das 2:2, doch am Ende ist das Ergebnis absolut leistungsgerecht, da wir zu spät aufgewacht sind,“ so das kurze Fazit von FCA Trainer „James“ Andreas Kocher gegenüber der FCA-Presse. „Solche Spiele haben wir in der Vorrunde noch verloren“, erinnerte sich VfR-Ehrenpräsident Dieter Gärtner an manche knappe Niederlage mit einem Tor Unterschied. Obwohl Timo Pöthe fehlte, er hatte ein starkes Debüt im VfR-Trikot gegen den SV Spielberg gegeben, bot die VfR-Abwehr mit Niklas Obertautsch, Paul Meinczinger, Patrick Mütsch und Fabian Geissler eine sehr gute Leistung. Sowohl die Mittelfeldspieler als auch die Angreifer halfen, wenn es nötig war, hinten mit aus und sorgten auch für Entlastung. Eine insgesamt kompakte, starke Mannschaftsleistung der Gommersdorfer, bei einem Gegner, bei dem man in den Spielen zuvor immer die „Hucke“ voll bekommen hat. Gegen Ende der Partie verließen manchen VfR-Akteur zwar die Kräfte, aber auch, weil die Walldorfer im zweiten Abschnitt ein hohes Tempo angeschlagen hatten. Der Ex-Regionalligaspieler Andreas Schön (34) und der zur Zweiten abgestellte Regionalligaspieler Eric Onos (19) hatten aufgedreht und retteten als Vorlagengeber das Unentschieden für ihre Farben. Sollten die Gommersdorfer am Sonntag an die gleiche Leistungen wie gegen Spielberg und Walldorf II anknüpfen können, wäre für die Hogen-Truppe bestimmt etwas drin. Doch dieses Spiel gegen den Vertreter aus dem Bereich Odenwald kann man nicht mit den beiden vorigen Spielen vergleichen. Schon im Vorspiel rechneten alle schon mit einem 2:2, als die Mosbacher einen Lapsus in der VfR-Abwehr kurz vor Spielende zum 3:2 nutzten und nichts war es mit einem Punktgewinn für die Hohenloher aus dem Jagsttal. Der VfR Gommersdorf hat in Walldorf seinen Aufwärtstrend bestätigt und gezeigt, dass die Mannschaft harmoniert, obwohl sie auf Dennis Vollmer (6 Tore) und Timo Pöthe wegen Verletzungen kurzfristig verzichten mussten. VfR-Trainer Peter Hogen sah eine gute VfR-Truppe: „Wir boten eine starke Mannschaftsleistung, aber schade, dass wir nur einen Punkt mitnehmen konnten“, ärgerte er sich gleich wieder. Mit Blick auf den Gegner am Sonntag hat Hogen eine klare Leistungssteigerung bei den Mosbacher erkannt: „Türkspor ist stark verbessert gegenüber der Vorrunde“. Aber trotz dem möglichen kommenden Gegenwind zeigt sich der Gommersdorfer Trainer gleich wieder kämpferisch und zeigt klare Kante: „Das wird ein schweres Spiel für uns, das muss jedem klar sein. Wir wollen aber mit aller Macht das Spiel für uns entscheiden“. Und das hoffen auch die Gommersdorfer Anhänger, denn wie stellte VfR-Fördermitglied Wolfgang Holz fest: „Es sieht so aus, als ob wir besser mit den Mannschaften aus den vorderen Regionen zu Recht kommen, als mit den Mitkonkurrenten um den Relegationsplatz. Dabei wären gerade diese Siege so wichtig“. VfR-Co-Trainer Fabian Geissler verteilte auch ein Lob an seine Mannschaft: „Wir haben wieder ein sehr gutes Spiel gegen die Spitzenmannschaft Walldorf II gezeigt. Der Punkt war verdient, obwohl beide Mannschaften noch Chancen auf ein drittes oder viertes Tor hatten“. Auch er weiß um die Schwere der Aufgabe am Sonntag: „Türkspor hat sich im Winter verstärkt, das wird ein hartes Stück Arbeit“. Geissler strahlt aber auch Optimismus aus: „Wir müssen es schaffen, dieselbe Leistung wie in den letzten beiden Spiele zu bringen, dann bin ich zuversichtlich“.

8. März: Hecken bearbeitet

Fleißige Helfer des VfR waren im Einsatz und haben zwischen der L 1025 und dem Zaun zu den Spielfeldern die Hecken gestutzt, sowie die Bäume geschnitten, die es nötig hatten. Danke an die Männer, die wieder zugelangt und geholfen haben! Dabei waren Hubert Gerner, Gebhardt Müller, Hubert Stockert, Karl Kaiser und Roland Hespelt.

6. März: Nachberichte von VfR I und VfR II

Verbandsliga Sa, 4.03.23: FC Astoria Walldorf II – VfR 2:2

Eli Camicia, Vorlagengeber und Torschütze (Foto: Herbert Reuther)

(eb) Ein weiteres Erfolgserlebnis hatten die Gommersdorfer im zweiten Spiel nach der Winterpause, was die Ergebnisse der Testspiele zuvor vergessen ließ. Mit einem verdienten 2:2 im Spiel der Verbandsliga kehrten die Jagsttäler vom Auswärtsspiel beim Tabellenvierten am Samstag mit einem Punkt im Gepäck heim. „Ich hätte das nicht gedacht, dass wir vier Punkte gegen zwei Spitzenmannschaften holen“, sagte der mitgereiste VfR-Ehrenvorsitzende Dieter Gärtner frohgelaunt nach dem Spiel. Der 2:1-Sieg letzten Sonntag schien den Gommersdorfern Flügeln verliehen zu haben. In ähnlich guter Form präsentierte sich die Hogen-Truppe aus dem Jagsttal vor allem im ersten Abschnitt auch jetzt beim FC Astoria Walldorf II, wo es in den Jahren zuvor hohe Niederlagen gab. Die Platzherren schienen überrascht von den Gommersdorfern zu sein. Taktisch hervorragend eingestellt agierten die Jagsttäler wie eine Ziehharmonika. Schnell gespielte Bälle aus der Gommersdorfer Defensive brachte die Abwehr der Platzherren öfters in Verlegenheit, weil der VfR auch immer wieder mutig nachrückte. Dann zogen sich die Gäste wieder zurück und überließen den Astorianern den Spielaufbau, um weitere überfallartige Angriffe zu starten. So schon in der 4. Spielminute, als Eli Camicia Pech hatte. Minuten später klappte es besser. Wieder war Camicia der Walldorfer Abwehr enteilt. Diesmal legte er auf Tim Siegfried (11.) auf, der dann mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0 für die Hohenloher traf. Die Platzherren kamen dann auch zu ihren Chancen. Ein genaues Zuspiel auf Moritz Reuther (22.) eröffnet dem FC Astoria die erste Möglichkeit, doch sein Flachschuss ging knapp rechts am Torpfosten vorbei. Gommersdorf gestaltete weiter die Partie ausgeglichen und konnte auch spielerische Akzente setzten. Die zweite Möglichkeit der Platzherren klärte VfR-Torwart Jannis Bieniek (35.) ab. Dann war Eli Camicia (40.) nicht aufzuhalten. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld überlief er die FC-Abwehr und schob eiskalt zum 2:0 für seine Farben ein. Kurz vor der Halbzeit segelte ein Eckball (44.) gefährlich durch den VfR-Fünfer, verpasst aber sowohl von Angreifern als auch von Abwehrspielern. Nach einem kräftigen Donnerwetter von FC-Trainer James Kocher in der Kabine, kamen die Walldorfer im zweiten Abschnitt mit dem Willen auf den Platz, das Spiel noch zu drehen. Schon in der 51. Minute hatte FC-Angreifer Eric Onos einen schnellen Anschlusstreffer auf dem Fuß. Zunächst wurde der Schuss geblockt, den zweiten Versuch klärte Jannis Bieniek bravourös. Die Walldorfer erhöhten merklich das Tempo. Routinier Andreas Schön nahm immer mehr das Zepter in die Hand und wurde zum Dreh- und Angelpunkt. Sein Freistoß (68.) aus zwanzig Meter ging knapp am Pfosten vorbei. Dann der Anschlusstreffer der Walldorfer. Ein Pass von Eric Onos in die Spitze erlief Yannik Rastetter (72.), umspielte den Gommersdorfer Torhüter und schoss zum 1:2 ein. Der pfeilschnelle Gommersdorfer Angreifer Eli Camicia (74.) hätte dann fast für eine Entscheidung für die Gommersdorfer gesorgt. Er war zum wiederholten Mal der FC-Abwehr enteilt, scheiterte aber mit seinem Flachschuss am prächtig reagierenden FC-Torhüter Lucca Kletti, der dadurch seine Mannschaft weiter im Spiel hielt. Der Druck der Walldorfer nahm immer mehr zu. Topaz Kronmüller (76.) scheiterte zunächst noch an der Querlatte, doch Minuten später fiel für die Platzherren der erlösende Ausgleich. Andreas Schön hatte aufgelegt und wiederum Yannik Rastetter (86.) traf zum 2:2. Dann hatte Gommersdorf noch das Glück des Tüchtigen. Der eingewechselte Sven Kronemayer (88.) wurde frei gespielt, schoss aber weit über das VfR-gehäuse. Gommersdorf hatte entgegen aller Prognosen überzeugt und nahm verdient einen Punkt aus Walldorf mit nach Hause.

FC Astoria Walldorf II: Kletti – Manegold, Reuther (72., Lichti), Wink (46., Kronemayer), Rupp, Nagelbach (66., Groß), Rastetter, Erbe, Onos, Kronmüller, Schön

Das 0:1 durch Tim Siegfried (2. von links) ist gefallen
Das 0:2 durch Eli Camicia (rechts)
Die zwei „Einarmigen Bandidos“ waren auch dabei

VfR Gommersdorf: Bieniek- Obertautsch, Meinczinger, Mütsch, Geissler- Henning, Siegfried, Spitznagel, Hespelt (90., Luca Walter)- Reuther, Camicia (82., Beck)
Tore: 0:1 (11.) Tim Siegfried, 0:2 (38.) Eli Camicia, 1:2, 2:2 (72., 86.) Yannik Rastetter
SR: Vincent Becker (Calmbach)
Besucher: 55

Kreisliga So, 5.03.23: VfB Sennfeld – VfR II 4:0

(tr) Zum Auftakt der Restrundensaison gastierte die Zweite Mannschaft des VfR Gommersdorf beim VfB Sennfeld. Dort traf man mit Michael Bauer und Michael Lieb auf zwei altbekannte Gesicht aus gemeinsamen VfR-Zeiten. Die Heimelf aus Sennfeld entschied die Begegnung am Ende mit 4:0 für sich. Zu Beginn mussten sich beiden Mannschaften zuerst einmal an die schwierigen Platzverhältnisse gewöhnen. Die erste Aktion im Spiel hatte der Gastgeber durch Nikola Vintonjak, doch sein Schussversuch konnte durch die VfR-Abwehr zum Eckball abgefälscht werden. Gommersdorf versuchte in der 30. Spielminute durch einen langen Ball von Robin Härter auf Dennis Wolpert die erste gefährliche Toraktion für den VfR herauszuspielen. Doch der Ball versprang auf schwierigem Geläuf, wodurch Wolpert den Ball nicht richtig treffen konnte. Nach Eckball kam Sennfeld frei zum Schussversuch, doch auch hier versprang der Ball und so ging der Schuss über das Tor. Kurz vor der Halbzeit dann ein Ballverlust im Aufbauspiel der VfR-Abwehr, welche durch die schnelle VfB-Offensive um Nuno Alberto Silva Medeiros zum Konter genutzt wurde, jedoch an VfR-Torwart Daniel Mütsch scheiterten. Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber deutlich besser aus der Pause heraus und erzielten in der 47. Spielminute durch Nikola Vintonjak das 1:0. Gommersdorf hatte in der Folge Schwierigkeiten wieder in die Partie zu gelangen. So gelang dem VfB Sennfeld in der 61. Und 63. Spielminute die Treffer zum 2:0 und 3:0. Das 2:0 erzielte Steffen Schmitt nach Fehlpass der Gommersdorfer. Spielertrainer Michael Lieb erzielte das 3:0 nach Steckpass durch die Abwehr. Danach war die Partie gelaufen und es passierten nicht mehr viele Aktionen. Nikola Vintonjak konnte schließlich 15 Minuten vor Spielende zum 4:0 Endstand treffen. Nun empfängt die Schäfer/Pitz-Truppe am kommenden Freitag um 19:00 Uhr zum Lokalderby unsere Nachbarn aus Krautheim/Westernhausen.

VfR Gommersdorf II: Mütsch, Stöcklein, Kaiser, Holz, Härter, Gärtner (87.Köhler), Schmitt (50. Zürn), Wolpert (73. Jany), Wozniczka, Klohe, Beck (59. Stadtmüller)
Schiedsrichter: Björn Schumann, Christoph Neser, Justin Heunisch

4. März: Berichte in Stichworten

Förderverein
– 47 Einzelpersonen als Mitglieder
– 12 anwesende Mitglieder (5,64%)
– guter Kassenstand
– treue Mitglieder
– im Sommer 30-jähriges Jubiläum geplant

Hauptverein
– 608 Mitglieder Stand 31.12.2022
– 58 anwesende Mitglieder (9,54%)
– stabiler Kassenstand
– Einzelmitgliedsbeitrag auf 40 € angepasst
56 dafür, zwei Enthaltungen (96,55% Zustimmung)

2. März: Am Samstag und Sonntag zwei Auswärtsspiele

(eb) Der Start in die Restrunde ist dem VfR Gommersdorf gelungen. Der Tabellenfünfte SV Spielberg wurde nicht unverdient mit 2:1 geschlagen und dadurch rückten die Gommersdorfer dank des besseren Torverhältnisses auf den ersten Nichtabstiegsplatz (13.) vor. Obwohl Abwehrchef Patrick Mütsch kurzfristig ausfiel, bestand die VfR-Abwehr den Stresstest. Timo Pöthe (20) und Paul Meinczinger (19) als Innendecker stemmten sich erfolgreich gegen die Spielberger Offensive. Paul Meiczinger bot sich dann sogar die Chance zu einer Führung, als er sich bei einem Konter mit nach vorne einschaltete, aber leider dann den Ball am Tor vorbeischob. Der mit 17 Toren in der Torschützenliste an zweiter Stelle liegende Fabian Geckle biss bei den beiden Gommersdorfer Youngstern auf Granit. Nur in der Anfangsphase entwischte er der VfR-Defensive einmal, zielte aber am Tor vorbei. „Das war die beste Leistung in diesem Winter“, sagte der mitspielende Co-Trainer Fabian Geissler, nachdem er und VfR-Trainer Peter Hogen mit den Leistungen in den Testspielen nicht immer zufrieden waren. Auch der erstmals für den schwer verletzten Nils Leidenberger eingesetzte Torhüter Jannis Bieniek (19) hatte mehrere Erfolgserlebnisse und griff einige Male energisch und beherzt zu. Insgesamt bot die junge Gommersdorfer Mannschaft eine taktisch gute und geschlossene Mannschaftleistung. Reinhard Haas, Pressemann der Spielberger titulierte danach auf der SVS-HP: „Ernüchternde Niederlage in Gommersdorf!“ Weiter fuhr er in seinem Bericht fort: „Letztendlich siegten die Platzherren verdient, denn der SVS konnte sich kaum einmal entscheidend durchsetzen und bot nicht ganz die Leistung, die erhofft worden war. Für unsere Elf blieben klare Chancen Mangelware. Die Gommersdorfer blieben dauerhaft gefährlich mit schnellen Kontern und hatten insgesamt sogar ein Plus an Tormöglichkeiten“. Er sah es genauso wie die VfR-Experten und Chronisten nach der Partie. Der nächste Gegner für den VfR Gommersdorf ist der Oberliga Absteiger FC Astoria Walldorf II. Angepfiffen wird die Partie am Samstag um 15 Uhr im Waldstadion an der Schwetzinger Straße 92. Die U23 des FC Astoria ist von ähnlichem Kaliber wie die Spielberger. Auch sie haben viel spielerisches Potential in ihren Reihen. Nach ihrem 1:0-Erfolg letzten Sonntag bei der U23 der Waldhof-Buwe haben die Astorianer den vierten Platz hinter dem FC Mühlhausen (42 Punkte) und FC Zuzenhausen (44 Punkte) fest zementiert. Sie haben jetzt 40 Punkte, aber immer noch neun hinter dem Tabellenführer VfR Mannheim. FC-Trainer Andreas Kocher ist der „Christian Streich oder Frank Schmidt“ der Verbandsliga Baden. Diese Saison bedeutet für ihn seine 15. in Folge bei den Astorianern! Eine wahre Erfolgsstory in der heutigen, schnelllebigen Zeit. Immer wieder stoßen von den A-Junioren, die im dritten Jahr in der Bundesliga Gruppe Süd/Südwest sind, Spieler zum Kocher-Team. In der Mannschaft sind aber auch drei Spieler wie Andreas Schön (33), Nicolai Groß (33) und Fabian Rupp (28) dabei, die der ansonsten sehr jungen Mannschaft nötigen Halt in brenzligen Situationen geben und die Truppe führen sollen. Beim FC Astoria ist das ganze Vereinskonzept wohl durchdacht. Die erste Mannschaft in der Regionalliga, als Unterbau die Zweite in der Verbandsliga und die A- und B-Junioren in der Bundesliga. In den bisherigen sechs Spielen gegeneinander verließen die Jagsttäler nur ein einziges Mal den Platz als Sieger in der Saison 2015/16 mit 2:1. In Walldorf gab es mit 0:4, 0:4 und 0:5 drei bittere Niederlagen. Das Vorspiel gewannen die Walldorfer nach spannendem Verlauf mit 3:2. „Mal sehen, ob für uns dieses Mal was drin ist“, ist VfR-Trainer Peter Hogen selbst gespannt, wie sich die Mannschaft nach dem Überraschungssieg vom Sonntag nun präsentiert. „Timo Pöthe ist angeschlagen, Patrick Mütsch könnte wieder einsatzfähig sein“. Der Trainer hofft aber insgeheim, dass beide auflaufen können. (Original Text)