Kategorie: Fußball

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Kreisliga: TSV Buchen – VfR II 3:1
Ehrentreffer Fabian Stöcklein

Verbandsliga: FC Zuzenhausen – VfR 3:2
Eine ganz bittere Niederlage musste der VfR Gommersdorf bei seinem Gastspiel in Zuzenhausen einstecken. Mit 3:2 gewann der FC das Spiel der Verbandsliga. Gommersdorf hatte über die gesamte Spielzeit ein klares Chancenplus, was aber nicht zu einem siegbringenden Treffer geführt hat. „Den klaren Möglichkeiten nach hätten die Gommersdorfer 4:2 gewinnen müssen“, sah der mitgereiste VfR-Anhänger Oskar Schmitt ein klares Chancenplus bei den Jagsttälern. Die ersten zehn Minuten gehörten den Grün-Weißen, Gommersdorf begann zunächst abwartend. Die erste Offensivaktion des VfR hatte Robin Spitznagel (7.), doch wurde sein Zuspiel zu lang. Der erste punktgenaue Angriff der Gommersdorfer brachte dann die 1:0-Führung. Alex Weippert bediente Niklas Obertautsch in den Lauf und dessen Flanke köpfte Jakob Hespelt (17.) ein. Doch währte die Führung nicht lange. Einen Freistoß von knapp 17 Metern versenkte Nils Reißfelder (20.) hoch ins Eck zum 1:1. Gommersdorf war nun ins Spiel gekommen. Einen Flankenlauf schloss Jakob Hespelt flach nach innen ab, wo Niklas Obertautsch (24.) in Bedrängnis den Ball aus kürzester Entfernung über die Querlatte bugsierte. Je länger die Partie lief, je besser fanden sich die Gommersdorfer zu Recht und kamen zu Möglichkeiten. So wie in der 40. Minute, als Jakob Hespelt zum wiederholten Male der FC-Abwehr enteilt war, aber sein Flachschuss ganz knapp am Pfosten vorbeiging. Der FC Zuzenhausen hatte mit dem Freistoß nur die eine Möglichkeit und die bedeutete den 1:1-Ausgleich. Gleich nach dem Wiederbeginn leisteten sich die Routiniers beim FC einen Bolzen, den Dominik Feger (48.) zum 1:2 nützte. Er hatte sich ins Aufbauspiel dazwischen gemogelt, erlief den Ball, zeigte keine Nerven und traf. Doch wieder nur Minuten später der Ausgleich. Die Gommersdorfer Defensive hatte sich am Sechszehnmetereck im Aufbauspiel verzettelt. Dies nützte Joshua Kessler (51.) mit einem platzierten Ball in den Winkel zum 2:2 aus. Danach agierten die Platzherren aggressiver und hatten dabei das Tempo erhöht. In dieser Phase verpassten die FC-Angreifer vor dem VfR-Tor zwei flache Zuspiele vom Flügel. Mit zunehmender Spieldauer entwickelte sich die Partie immer mehr zu einem spannenden Spiel, weil klar erkennbar beide Mannschaften drei Punkte anstrebten. Ein erneuter Sololauf von Jakob Hespelt über links entsprang die größte Torchance im zweiten Abschnitt für die Gommersdorfer. FC-Torhüter Timo Mistele (79.) machte seinen Fehler beim 1:2 wieder wett und rettete vor Alex Weippert das Unentschieden für sein Team. In der letzten Spielminute fiel dann der glückliche 3:2-Siegtreffer für den FC Zuzenhausen. In der Vorwärtsbewegung verloren die Gommersdorfer zwischen gegnerischem 16-Meter und der Mittelinie den Ball. Im folgenden Konterangriff nützte der eingewechselte Laurence Paling (90.) das Gestochere vor dem VfR-Tor zum 3:2-Siegtreffer. Gommersdorf hatte insgesamt eine gute Partie abgeliefert, vor Allem spielerisch wurde den Platzherren oft der Wind aus den Segeln genommen und oft viel versprechend postwendend nach vorne gespielt. Doch beim Schlusspfiff hatten die Zuzenhäuser das glücklichere Ende für sich abonniert.
FC Zuzenhausen: Mistele- Bindnagel, Braasch, Wild (87., Mleczko), Zuleger (91., L. Paling), Heinlein, Reißfelder, Ebert (62., L. Paling), Oechsler, Kessler (76., Luck), Kendel
VfR Gommersdorf: Leidenberger- Beck, Meinczinger, Mütsch, L. Walter- Spitznagel, Henning (82., Berisha), Feger, Hespelt- Weippert, Obertautsch Tore: 0:1 (17.) Jakob Hespelt, 1:1 (20.) Nils Reißfelder, 1:2 (47.) Dominik Feger, 2:2 (51.) Joshua Kessler, 3:2 (90.) Laurence Paling
SR: Dennis Boyette (SRVgg Mannheim)
Besucher: 100

Verbandsliga: VfR – VfB Eppingen 2:2

(eb) In einem bis zum Ende spannendem Verbandsligaspiel stand es beim Schlusspfiff zwischen dem VfR Gommersdorf und dem VfB Eppingen 2:2. Beide ließen von Beginn an die Handbremse los und so begann die Partie schnell und flott ohne langes Taktieren. Jakob Hespelt (2.) war früh der Gästeabwehr enteilt, sein Zuspiel war aber doch zu lang, um daraus Kapital schlagen zu können. Die Gäste aus Eppingen gaben von Beginn an Gas. Immer wieder über links versuchte der VfB sein Angriffsspiel zu forcieren. Aufmerksam und hellwach hielten die Gommersdorfer dagegen und starteten auch ab und an viel versprechend nach vorne. Die hohen Hereingaben fing in schöner Regelmäßigkeit der Gommersdorfer Keeper Nils Leidenberger ab. Insgesamt waren beide Strafräume aber fast eine Tabuzone, denn das Spielgeschehen fand in der ersten halben Stunde fast nur zwischen den Strafräumen statt, unterbrochen durch einige harte Zweikämpfe. Dann wurde urplötzlich Alexander Rudenko (31.) freigespielt, sein Schuss aus der Drehung ging aber am Tor vorbei. Minuten später kam Jan-Hendrik Hoyer (35.) zum Kopfball, doch war der Torhüter einmal mehr Endstation, er lenkte den Ball gekonnt über die Querlatte. Dann nützte Alex Weippert (37.) eine Unstimmigkeit nach dem Motto „Nehm du ihn, ich hab ihn auch nicht“ im Eppinger Abwehrbereich aus. Er nahm den beiden Zögernden den Ball ab und ließ mit seinem Flachschuss dem Gästetorhüter keine Abwehrchance. Das 1:0 nahmen die Gommersdorfer mit in die Pause. Die zweite Hälfte begann wieder mit Tempo und hohem Zweikampfeinsatz. Die Eppinger drückten immer mehr, Spielführer Alexander Rudenko wurde immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt des VfB-Angriffsspiel. In dieser Phase wäre den Gommersdorfern fast das 2:0 gelungen. Jakob Hespelt (57.) wurde freigespielt, sein strammer Abschluss flog aber über das Tor. Die Eppinger setzten sich dann über rechts durch, den weiten Flankenball verwertete dann Arber Minjaj (60.) zum ersehnten 1:1-Ausgleich. Die Gäste setzten nach. Nach einem Foul flog der Freistoß von Alexander Rudenko nur ganz knapp über das Tordreieck. Vermutlich wäre aber der Gommersdorfer Torhüter am fein gezirkelten Ball dran gewesen. Beide Mannschaften deuteten in der letzten halben Stunde in einigen Szenen und Spielzügen an, dass sie das Spiel für sich entscheiden wollten. Ein Flachschuss von Jakob Hespelt (76.) brachte die erneute Führung für die Gommersdorfer. Er lief aus dem Mittelfeld allen davon und traf zum 2:1. Danach gab es sehr viele Zweikämpfe. Gommersdorf verpasste es dann, den Eppingern  den endgültigen ko zu versetzen. Dominik Feger (80.) hatte den Ball in aussichtsreicher Position vor dem Tor nicht richtig getroffen. Die Gäste gaben nicht auf und kamen durch den sehr agilen Alexander Rudenko (81.) zum nicht unverdienten 2:2-Ausgleich. Gommersdorf hatte sich gegenüber der 2:3-Niederlage am letzten Wochenende gesteigert und hatte sich das Unentschieden redlich verdient.  

VfR Gommersdorf: Leidenberger- Beck, Meinczinger, Mütsch, Geissler- Spitznagel, Feger, Henning, Hespelt- Obertautsch (80., L. Walter), Weippert VfB Eppingen: Dups- Mirijaj (74., M. Elsanaj), B. Elshanaj, Fitze, Rudenko, Zengerle, Winter (91., Schweizer), Krasinski (54., Kradija, Hoyer, Ayvaz, Güzel (54., Dumus)
Tore: 1:0 (37.) Alex Weippert, 1:1 (61.) Arber Mirijaj, 2:1 (76.) Jakob Hespelt, 2:2 (81.) Alexander Rudenko
SR: Adem Muliqi (SRVgg Mannheim) Zuschauer: 140 

Kreisliga: VfR II – SpVgg Hainstadt 1:6

(BL) In der Kreisliga Buchen empfing die Zweite Mannschaft des VfR Gommersdorf am Sonntag den Tabellenführer aus Hainstadt. Die favorisierten Gäste gingen durch zwei Kopfballtreffer in Durchgang eins 2:0 in Führung (22.+33.). Gommersdorfs Mario Retzbach hatte kurz vor Seitenwechsel per Fernschuss die beste Tormöglichkeit für den VfR, doch ging sein Versuch knapp am Tor vorbei. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gäste Feld überlegen und und konnten nach weiteren Treffen am Ende das Torkonto auf sechs Zähler ausbauen. Kurz vor Ende der Partie gelang Gommersdorf noch der Ehrentreffer. Fabian Stöcklein versenkte einen Freistoß von der Strafraumgrenze zum 1:6 Endstand. Damit sicherte die SpVgg Hainstadt die Tabellenführung, während es für die Gommersdorfer nächste Woche gegen Buchen um die nächsten Punkte geht.

VfR II: Mütsch-Stöcklein, Kaiser, Holz, Härter, Dürscherl, Rezbach, Ziegler, K. Hespelt, Wolpert, M. Hespelt
Schiedsrichter: Christian Simon
Zuschauer: 75

Verbandsliga: TS Mosbach – VfR 3:2
Sicherlich hat man sich beim VfR Gommersdorf das Endergebnis im Odenwaldderby auf dem Neckarelzer Kunstrasenplatz anders vorgestellt. Mit hängenden Köpfen verließen einige Gommersdorfer Spieler nach dem Abpfiff des sicher leitenden Unparteiischen das Spielfeld. Türkspor Mosbach hatte das Spiel der Verbandsliga mit 3:2 gewonnen. Und das nicht unverdient. Ein Chancenplus über die gesamte Spielzeit lag bei Türkspor. Ohne Abwehrchef Patrick Mütsch (krank) und Uwe Walter (privat verhindert) mussten die Gäste aus dem Jagsttal beim TS Mosbach antreten. Die Anfangsphase begannen beide Mannschaften mit schnellen Zuspielen nach vorne. Zunächst klappte das Zusammenspiel beim VfR nach vorne gut und die Hogen-Elf ging auch folgerichtig in Führung. Jakob Hespelt setzte sich unwiderstehlich am Flügel durch. Seine flache Hereingabe drückte Dennis Vollmer (11.) zum 0:1 über die Linie. In Folge kamen aber die Platzherren immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich Möglichkeiten. So in der 17. Minute, als Dardan Zejnaj mit einem Flachschuss VfR-Keeper Nils Leidenberger prüfte. Im Spiel nach vorne verloren die Gommersdorfer die Bälle zu schnell, um Druck gegen die nicht immer sattelfeste Abwehr von TS aufbauen zu können. Oft fand der ballführende keine Anspielstation. Türkspor machte immer mehr das Spiel und drückte auf das Tempo. Marko Cabraja (22.) hatte mit seinem Schlenzer zunächst Pech. Der auf das lange Eck gezirkelte Ball flog von der Querlatte an den Pfosten und sprang heraus, dort klärte ein Gommersdorfer Abwehrspieler in höchster Not vor den nachsetzenden Mosbacher Angreifern. Julian Henning (24.) versuchte es ebenfalls mit einem aufs lange Eck gezirkelten Kunstschuss, doch da war TS-TW Dominik Samija aufmerksam und drehte den Ball um den Pfosten. Das sollte für lange Zeit die letzte gefährliche Aktion der Gommersdorfer Offensive sein. Nach einem fehlerhaften Abspiel von hinten heraus leiteten die Gommersdorfer selbst den Ausgleich ein. Aldin Pasalic schlug den eroberten Ball flach nach innen, wo Marko Cabraja (35.) am schnellsten reagierte und zum 1:1 traf. Beim Abwehrversuch hatte sich VfR-Keeper Nils Leidenberger verletzt und musste minutenlang behandelt werden. Kurz vor der Halbzeit hatten die Platzherren noch zwei große Möglichkeiten. Einmal lupfte Dardan Zejnaj (42.) nach einem Sololauf über Torhüter und Tor hinweg, bei der nächsten Aktion scheiterte Hajrulla Redzepi (43.) mit seinem Flachschuss im Sechszehner am VfR-Torhüter, der den Ball sicher aus der Ecke fischte. Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Die Platzherren drückten sofort wieder aufs Tempo. VfR-TW Nils Leidenberger (48.) klärte den ersten Schussversuch zum Eckball. Minuten später war auch er machtlos. Aldin Pasalic (52.) tanzte fast die gesamte Gommersdorfer Abwehr mit seinem Sololauf im Sechszehner aus und vollendete zum 2:1. Erst jetzt schienen sich die Gommersdorfer wieder auf ihre Stärken zu besinnen und drückten die Platzherren immer mehr in die Defensive. Ein Kopfball nach einer Ecke von Paul Meinczinger (64.) flog zunächst noch über das Tor. Nach einem weiteren Eckball dann der Ausgleich. Als die Mosbacher Abwehr nach einer Ecke etwas verwirrt reagierte, nützte das Dennis Vollmer (78.) mit seinem zweiten Treffer zum 2:2 aus. Minuten später scheiterte der Gommersdorfer Torschütze am sehr gut reagierenden TS-TW Dominik Samija. Durch einen Flankenwechsel aus dem Halbfeld war Dennis Vollmer (82.) plötzlich frei und vergab die Führung, was sich rächen sollte. Die Mosbacher waren dann kaltschnäuziger und nützten einen Abspielfehler im Gommersdorfer Abwehrbereich durch Hajrulla Redzepi (84.) aus. Mit einem abschließenden strammen Schuss erzielte er den 3:2-Siegtreffer für Türkspor Mosbach. Ein Flachschuss vom eingewechselten Emran Berisha (88.) flog noch knapp am Pfosten des Türkspor Tores vorbei. Die türkische Mannschaft freute sich nach dem Schlusspfiff spontan mit längerem Jubel, der noch in einiger Entfernung zu hören war.  
TS Mosbach: Samija- Artun, Morina (6., Akccay), Zejnaj (70., Kaplan), Satilmis, Cabraja, Topal, Pasalic, Ünsal, Redzepi, Ünlü (80., Tutea).
VfR: Leidenberger- Meinczinger, Conrad, Geissler- Spitznagel (60., Obertautsch), Henning (60., Beck), Weippert, Feger, Hespelt- Vollmer, L. Walter (69., Berisha)
Tore: 0:1 (11.) Dennis Vollmer, 1:1 (35.) Marko Cabraja, 2:1 (52.) Aldin Pasalic, 2:2 (78.) Dennis Vollmer, 3:2 (82.) Hajrulla Redzepi
SR: Fabian Hilz (FC 21 Karlsruhe)
Besucher: 90

Kreisliga BCH: SpG Krautheim/Westernhausen – VfR II 1:0

Kreisliga: VfR II – VfB Sennfeld 0:6

(tr) Im ersten Heimspiel der Zweiten Mannschaft des VfR Gommersdorf gegen den VfB Sennfeld reichte es am Ende nicht zu einem Punktgewinn für die Mannschaft von Trainerduo Maximilian Schäfer und Michael Pitz. Die Gäste aus Sennfeld, mit ihrem Spielertrainer Michael Lieb, entschieden die Begegnung in der Kreisliga Buchen am Ende deutlich mit 6:0 für sich. Zu Beginn versuchten beide Mannschaften Aktionen auf das gegnerische Gehäuse zu bringen, doch in den Anfangsminuten war das Spiel von unsauberen Bällen mit Ballverlusten geprägt. Die einzige Aktion des VfR durch Dennis Wolpert konnte VfB-Torwart Nils Karrer gerade noch so zur Ecke klären. Anders als der VfR fand Sennfeld Mitte der ersten Halbzeit besser in die Partie und konnte sich gute Tormöglichkeiten herausspielen. Nach Eckball von Michael Bauer schaltete Chris Jade Mayerhöffer in der 30. Spielminute am schnellsten und verwandelte den Ball zum 1:0 für Sennfeld. Drei Minuten später nutze Nikola Vintonjak einen Fehlpass in den VfR-Reihen und schob zum 0:2 ein. Bis zur Halbzeit hatte Sennfeld noch gute Möglichkeiten, doch sie scheiterten an VfR-Torwart Daniel Mütsch. Direkt nach der Halbzeit konnte Nikola Vintonjak zum 0:3 erhöhen. Gommersdorf versuchte nach vorne zu spielen, doch immer wieder waren Fehlpässe und unnötige Ballverluste die Regel. So war in der zweiten Halbzeit nur noch Sennfeld am Drücker und konnte sich immer wieder gute Tormöglichkeiten herausarbeiten. Die prägende Person in der zweiten Halbzeit war Nikola Vintonjak. Dieser konnte mit dem 0:4 und 0:5 alles klar machen. Mit dem Schlusspfiff erzielte er mit seinem fünften Treffer an diesem Tag schließlich den 0:6 Endstand. Letztendlich eine verdienten 0:6 Niederlage für die Verbandsliga Reserve des VfR Gommersdorf. Nun wartet am kommenden Samstag im Derby die Nachbarn aus Krautheim/Westernhausen auf die Schäfer/Pitz Truppe. Hier soll mit einer Leistungssteigerung die ersten Punkte eingefahren werden.
VfR II: Mütsch, Stöcklein, Holz, Retzbach, Dürscherl (55. Kaiser), Gasafi (63. F. Ziegler), Wolpert, Jany, Reuther (55. J. Ziegler), K. Hespelt (77. T. Rezbach), M. Hespelt
Schiedsrichter: Benjamin Sprügel, Dominik Weidmann, Sven Wolfarth

Verbandsliga: VfR – FC Astoria Walldorf II 2:3
(eb) Ohne den sonst üblichen Jubel eines Siegerteams beendete der öfters von außen kritisierte Schiedsrichter mit seinem letzten Pfiff nach einer zweiminütiger Nachspielzeit das Spiel. Mit 3:2 hatte der FC Astoria Walldorf II beim VfR Gommersdorf gewonnen. Für Walldorfer Verhältnisse wurde es im zweiten Abschnitt von der Trainerbank aus zwischendurch öfters lauter. Und das hatte seine Gründe. Im ersten Abschnitt dominierten die Gäste noch das Spielgeschehen fast nach Belieben. Technisch versiert, spielerisch stark und das Alles in hohem Tempo, so begann die Verbandsligapartie zwischen den Jagsttälern und den Walldorfern. Glück für die Gäste und Pech für die Platzherren war das erste Tor des FCA II zur Führung. VfR-Keeper Nils Leidenberger hatte eine flache Hereingabe abgewehrt, jedoch genau auf den am Boden liegenden Jan Conrad (8.). Von dort fand der Ball trudelnd den Weg ins Tor. Der FCA machte danach weiter Druck mit vorbildlichem Pressing und schnellem Spiel auf die Spitzen. Die Gommersdorfer hielten zwar dagegen, doch war das Übergewicht der Gäste oft zu groß, dass nur Befreiungsschläge halfen. Einen weiten Flankenball von links vom FCA-Spielgestalter Andreas Schön verwertete Fabian Rupp (24.) per Kopf zum 2:0 für die Gäste. Alles schien nach Plan für die Gäste zu laufen. Der FCA II präsentierte sich dann bis zur Halbzeit als Spitzenmannschaft mit all den Vorzügen, die eine Mannschaft auszeichnet, die um die Meisterschaft mitspielen will. Gommersdorf kam nur sporadisch nach vorne, konnte selbst keine Gefahr aufbauen.

Im zweiten Abschnitt war plötzlich alles anders. Gommersdorf unterbrach die Spielzüge der Gäste auf einmal erfolgreich und das mit Erfolg. Daraus entstand auch der Anschlusstreffer. Julian Henning (48.) erzielte mit einem herrlichen Treffer in den Winkel das Anschlusstor zum 1:2. Die Gäste kamen in Folge einfach nicht mehr so in Tritt wie zuvor. Und die Gommersdorfer nützten das zögerliche Agieren der Gäste aus. Einen Freistoß brachte Julian Henning nach innen, den dann der aufgerückte Paul Meinczinger (61.) per Kopf zum 2:2 einnickte. Gommersdorf hatte innerhalb einer Viertelstunde das geschafft, was im ersten Abschnitt noch als fast unmöglich erschien. Walldorf konnte in dieser Phase das vorher angeschlagene Tempo nicht mehr hochhalten und die Gommersdorfer witterten Morgenluft und gewannen immer mehr Zweikämpfe. Die Abwehr der Gäste wirkte plötzlich etwas instabil und die Gommersdorfer schienen das zu spüren. Luca Walter kam öfters vielversprechend über links, meist unterstützt von Jakob Hespelt und Julian Henning. Doch dann wurde es doch nichts mit dem Gommersdorfer Erfolgserlebnis, was auf Grund der zweiten Spielhälfte nicht mal unverdient gewesen wäre. Einen Eckball versenkte Abwehrspieler Eduard Mahmuti (81.) zum siegbringenden 3:2 für die Gäste. Erneut Luca Walter (84.) zielte zu hoch und der Fuß von Nicolai Groß (87.) war trotz seine Länge zu kurz um den Steilpass zu verwerten. Trotz urlaubsbedingtem Fehlen hat sich die Hogen-Truppe wie schon eine Woche zuvor recht gut verkauft – aber leider verloren.

VfR Gommersdorf: Leidenberger- Meinczinger, Conrad, Mütsch- Spitznagel (88., Süßmann), U. Walter, Henning, Weippert (83., Berisha), Hespelt- Obertautsch, L. Walter
FCA Walldorf II: Kletti- Managold, Rupp (72., Groß), Erbe, Nagelbach (73., Kronemayer), Mahmuti, Zeybek (46., Kronmüller), Hauswirth (62., Lichti), Schmitten, Fesser, Schön
Tore: 0:1 (8.) Eigentor, 0:2 (24.) Rupp, 1:2 (48.) Henning, 2:2 (61.) Meinczinger, 2:3 (81.) Mahmuti
SR: Chris Lillig (SRVgg Bruchsal)
Zuschauer: 180

VfR – FC Astoria Walldorf II

Mit dem FC Astoria Walldorf II erwartet der VfR Gommersdorf am vierten Spieltag der Verbandsliga den nächsten starken Gegner. Der Anpfiff auf dem Sportgelände an der Jagst gegen den Absteiger aus der Oberliga erfolgt am Sonntag um 15 Uhr.

Die U23 des Regionalligisten FC Astoria aus Walldorf zählt neben dem VfR Mannheim, 1.FC Bruchsal und dem SV Spielberg zu den Kandidaten, die um die Aufstiegsplätze bis zum Ende der Saison kämpfen werden. Bis jetzt hat die U23 von jedem etwas erreicht. Der Start für die Astorianer begann gleich mit dem Kracher gegen den VfR Mannheim. Nach einer 2:0-Führung musste die Kocher-Truppe sich den Blau-Weiß-Roten aus Mannheim jedoch mit 2:3 geschlagen geben und zahlte erstes Lehrgeld. Auch beim starken Aufsteiger VfB Bretten reichte es zu keinem Sieg. Da fiel das 3:3 der Brettener aber erst in der 90. Minute. Am dritten Spieltag dann der erste Sieg, letzten Samstag gegen einen spielstarken SV Waldhof MA II mit 3:1. Seit einigen Jahren spielen die Blauen aus Walldorf entweder Oberliga oder Verbandsliga. Trotz dem Abstieg wurde der Vertrag mit dem A-Lizenz Inhaber Trainer Andreas Kocher wieder verlängert. Apropos Trainer Andreas Kocher: Er geht mit dem FCA II in die 15 (!) Saison in Folge. Das ist eine Erwähnung wert in unserer schnelllebigen Zeit, auch im Fußball in den Amateurligen. Ihn lässt die Vereinsführung des FC Astoria mit seinem Co-Trainer Michael Stickel und Torwarttrainer Thomas Hillenbrand in aller Ruhe arbeiten. Und das trug in der Vergangenheit Früchte, denn mancher seiner „Jungspunde“ schaffte aus dieser Mannschaft heraus den Sprung in die Regionalliga Mannschaft. Zwei Akteure haben ihren Zenit überschritten, leisten aber jetzt wichtige Dienste. Die Leader der ansonsten jungen Mannschaft sind Andreas Schön (33) und Nicolai Groß (32). Beide haben einige Jahre in der Regionalligamannschaft des Vereins hinter sich und kennen sich bestens im Umfeld der Astorianer aus. Kommt jetzt der FCA II nach dem ersten Sieg ins Rollen? Die eindeutige Favoritenrolle hat beim Auswärtsspiel in Gommersdorf auf jeden Fall der FCA Walldorf II. Doch vorzeitig die „Flinte ins Korn werfen“ zählt bei den Gommersdorfern nicht. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit, Aufmerksamkeit von der ersten Minute an und Kampfkraft werden sie den Gästen entgegen treten. Wie auch schon in Spielberg. Personell wird sich nicht viel ändern. Auf die Abwehr um Spielführer Patrick Mütsch mit Jan Conrad, Paul Meinczinger und Co-Trainer Fabian Geissler wird wieder Schwerstarbeit zukommen, wie schon in Spielberg. Der junge Torhüter (20) Nils Leidenberger zeigte dort einige prächtige Paraden und kann dadurch viel Selbstvertrauen tanken. Nur durch einen Schuss in den Winkel ließ er sich bezwingen. Klar ist auch, dass die Mannschaft von ganz vorne bis ins defensive Mittelfeld wieder viel Laufarbeit verrichten muss, um die Gäste nicht zu sehr ins Spiel kommen zu lassen. Ein Blick zurück: Das letzte Heimspiel gegen den FCA gewannen in der Saison 2015/16 die Gommersdorfer mit 2:1. Die restlichen vier Spiele (1:0 im Jagsttal, 4:0, 4:0, 5:0 in Walldorf) gewannen die Walldorfer und zwar alle zu Null.